Der Wandel der deutschen Finanzbranche hat im zu Ende gehenden Jahr an Fahrt gewonnen. Zwei Trends zeichnen sich nur zu deutlich ab: Banking wird zunehmend digitaler, und immer mehr Institute versuchen, sich im ertragreicheren Geschäft mit vermögenden Kunden eine Scheibe abzuschneiden. Die DKB versucht beides. Die Geschichte, dass die Tochter der BayernLB gleich beide Trends unter einen Hut bringt, interessierte die Abonnenten von FinanzBusiness 2021 am meisten.
DKB bringt automatisierte digitale Vermögensverwaltung auf den Markt
Digitalisierung ist in aller Munde, auf Interesse stieß auch eine entsprechende Initiative der Corporate-Finance-Beratung Saxenhammer.
Saxenhammer baut digitale M&A-Einheit auf
Viele Banken und Sparkassen machten 2021 Schlagzeilen. Unsere Abonnenten legten aber ein besonderes Augenmerk auf die Vorgänge bei der Commerzbank und den Finanzdienstleister Grenke, den ein Jahr zuvor der Shortseller Fraser Perring angeschossen, aber bislang nicht zu Fall gebracht hat.
Eine Vielzahl unserer Abonnenten interessierten sich bei der Commerzbank vor allem für Personalia:
Andreas Schmitz zieht sich aus dem Aufsichtsrat der Commerzbank zurück
Thomas Schaufler rückt in den Commerzbank-Vorstand auf
Commerzbank streicht mindestens sieben Bereichsvorstandsposten
Ebenso aber auch für den Angriff des Commerzbank-Chefs Manfred Knof auf das Drei-Säulen-System in der deutschen Kreditwirtschaft.
Commerzbank-Chef erntet Spott und Häme für Kampfansage an Sparkassen und Volksbanken
Bei Grenke standen neben dem Amtsantritt von Achim Kunkel als Chief Compliance Officer auch die Ergebnisse der BaFin-Untersuchung beim Finanzdienstleister hoch im Kurs der Leser.
Achim Kunkel ist neuer Chief Compliance Officer von Grenke
BaFin-Sonderprüfung offenbart Mängel in Compliance und Interner Revision beim Grenke-Konzern
Mazars findet schwerwiegende Mängel bei Kreditvergabepraxis der Grenke Bank
Auch wenn sich die deutsche Finanzbranche im Umbruch befindet, eine Sache ändert sich nur sehr langsam: Frauen in Führungspositionen bei Finanzinstituten haben immer noch Seltenheitswert. Drei Artikel, die auf besonderes Interesse der Abonnenten von FinanzBusiness gestoßen sind, beleuchten das Thema:
Sparkassen erreichen die gesetzliche Frauenquote für Vorstände - im nächsten Jahrhundert
Weibliche Führungskräfte fallen nicht vom Himmel
"Investmentbanking ist ein Boys' Club", sagt Elvan Karatas
Deckungsgleich waren die Interessen der Abonnenten von FinanzBusiness mit denen aller Leser beim Thema Niedrigzins, wo auch eine Beleuchtung einzelner Aspekte auf hohes Interesse stieß:
Negative Referenzzinssätze könnten Banken bei Zinsswap-Geschäften zum Verhängnis werden
Aber auch die Absenkung der Verwahrentgelte bei der Haspa ließen unsere Abonnenten klicken - ebenso wie die Kontokündigungen durch die Stadtsparkasse Düsseldorf, die sich sich in den Top 30 aber auf den hinteren Plätzen platzierten.
Haspa senkt Freibeträge beim Verwahrentgelt
Stadtsparkasse Düsseldorf kündigt jetzt Konten mit hohen Einlagen
Denn mehr im Fokus der Abonnenten von FinanzBusiness standen Geschichten zum Thema Karriere und Führung.
Linkedin wandelt sich vom Lagerfeuer für Karrierehungrige zum Schaufenster für Unternehmen - mit Folgen für Banken und Fintechs
WHU und Frankfurt School rücken im Master of Finance Ranking der Financial Times auf
"Meinen Arbeitgeberwechsel in der Corona-Krise habe ich nie als Problem gesehen", sagt Christina Zehnter
Die 'Top-Down'-Methode ist nicht mehr zeitgemäß, sagt Natalija Korbmacher