Im Gamestop-Hype Aktien kaufen? Aus Sicht der BaFin ist das eine schlechte Idee. Die Aufseher warnen Anleger nun vor Verlustrisiken und "irreführenden Aussagen" in sozialen Medien.
Die BaFin warnt Anleger vor Wertpapiergeschäften, die sie auf Grundlage von Aufrufen in Sozialen Medien, Internetforen und Apps, wie zum Beispiel Telegram und Reddit, tätigen.
"Anleger sollten Anlageentscheidungen nicht auf solche konzertierten Aufrufe stützen, sondern sich über das jeweilige Wertpapier aus möglichst objektiven Quellen informieren", schreiben die Finanzaufseher in einer aktuellen Warnmeldung.
Hintergrund sind die offensichtlich die Kurskapriolen bei Aktien wie Gamestop, AMC oder Nokia. Im Januar hatten sich in einem Reddit-Forum Hobby-Spekulanten zu Aktien käufen in diesen Titeln verabredet und damit Wetten von Hedgefonds auf fallende Kurse den Kampf angesagt.
Im weiteren Verlauf der massiven Kursbewegungen gab es aber Gewinne und Verluste auf beiden Seiten. So verloren manche Hedgefonds viel Geld, aber auch die Kleinanleger beklagten sich, weil sie über manche Neobroker nicht mehr mit den Aktien handeln konnten.
In Deutschland war vor allem Trade Republic betroffen, die wegen technicher Probleme für einige Stunden den Handel mit Gamestop und anderen Aktien aussetzen mussten - auch zum Missfallen der BaFin.
Die Behörde geht derzeit rund 4.000 Beschwerden von Trade Republic-Kunden genauer nach und prüft, ob es zu Marktmanipulation oder aufsichtsrechtlichen Verstößen kam.
Es bestehe ein erhebliches Verlustrisiko, da auf kurzfristige Kurssteigerungen, die infolge der Aufrufe und entsprechenden Spekulationen entstehen, starke Kursrückgänge folgen könnten, heißt es heute in der allgemeinen Warnung der BaFin an die Anleger. "Auch ein zu beobachtendes erhöhtes Umsatzvolumen kann rasch wieder einbrechen und den Verkauf der erworbenen Wertpapiere erschweren."
"Es besteht auch die Gefahr, dass in Sozialen Medien falsche oder irreführende Aussagen getroffen werden." Zudem könnten Aufrufe dazu dienen, Anleger zum Kauf von bestimmten Aktien zu verleiten, um von steigenden Kursen dieser Aktien gezielt zu profitieren.
Klagen und Kongressanhörung in den USA
In den USA, wo das neuartige Börsen-Phänomen seinen Ursprung hat, werden die Umstände rund um den Börsenhandel von Gamestop & Co. mittlerweile ebenfalls näher beleuchtet.
Neben Keith Gill, auch bekannt als Online-Händler "Roaring Kitty", werden heute abend auch der Gründer des Hedgefonds Citadel und Citadel-Securities Ken Griffin, Robinhood-Chef Vlad Tenev und Gabe Plotkin, der den Hedgefonds Melvin Capital leitet von einem US-Kongressausschuss befragt.
DenLivestreamkann man hier verfolgen. "Roaring Kitty" ist zudem bereits Adressat einer potenziellen US-Sammelklage.
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