Kontist entlässt ein Viertel seiner Mitarbeiter

Das Fintech streicht 50 seiner bislang 200 Stellen – aus strategischen Gründen, wie es heißt: Künftig lege man den Fokus auf TaxTech.
Das Kontist-Management (von links): Melchior Neumann, Kanzleimanager für die Steuerberatung, die beiden CEOs Benjamin Esser und Christopher Plantener sowie Catharina Bruns von der Kontist Stiftung | Foto: Kontist
Das Kontist-Management (von links): Melchior Neumann, Kanzleimanager für die Steuerberatung, die beiden CEOs Benjamin Esser und Christopher Plantener sowie Catharina Bruns von der Kontist Stiftung | Foto: Kontist

Das Berliner Fintech Kontist entlässt ein Viertel seiner Mitarbeiter, darunter auch Freelancer und Studenten. Insgesamt sollen 50 Stellen wegfallen, bestätigt eine Sprecherin auf Nachfrage von FinanzBusiness. Zuerst hatte ”FinanceFWD” darüber berichtet.

Strategieschwenk in Richtung Steuerberatung

Zur Erklärung verweist das Unternehmen auf die neue Strategie. ”Ursprünglich war Kontist als Kontoanbieter für Solo-Selbstständige gestartet und hat sich seit Gründung im Jahr 2016 zu einer Full-Service-App für Solo-Selbstständige rund um die Themen Steuern, Buchhaltung und Banking entwickelt”, so die Sprecherin.

Durch den stärkeren Fokus auf TaxTech nehme man nun ”auch einige organisatorische Umstrukturierungen vor” – weitere Details nennt sie nicht.

Klarna muss jetzt an der Kostenschraube drehen

Kontist ist dieser Tage nicht das einzige Fintech, das ins Rudern kommt und die Zahl seiner Mitarbeiter kappt. Wie berichtet, greift auch der schwedische Branchenriese Klarna jetzt zum Rotstift, mutmaßlich lassen die Investoren dem Unternehmen angesichts des neuen Kostendrucks keine andere Wahl: Rund 40 Beschäftigte aus München, Gießen und vor allem Berlin suchen bereits einen neuen Job.

Klarna streicht jede zehnte Stelle

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