Union Investment kaufte 2021 Immobilien für Rekordwert

Rund 6 Mrd. Euro hat die Fondsgesellschaft der Volks- und Raiffeisenbanken im vergangenen Jahr für Immobilien ausgegeben - knapp 50 Prozent mehr als 2020. Das meiste Geld floss in Büro- und Logistikprojekte.
Michael Bütter | Foto: Union Investment
Michael Bütter | Foto: Union Investment
reuters

Union Investment hat im vergangenen Jahr Immobilien im Rekordwert von 6 Mrd. Euro erworben. Insgesamt seien 2021 45 Objekte erworben worden, teilte die Immobilientochter der Fondsgesellschaft der Volks- und Raiffeisenbanken mit. Ein Jahr zuvor hatte Union Investment Real Estate 62 Objekte im Wert von 4,1 Mrd. Euro gekauft.

Büro- und Logistikprojekte im Mittelpunkt

Im vergangenen Jahr habe es einige umfangreichere Zukäufe gegeben, erläuterte ein Unternehmenssprecher die jüngste Entwicklung. So habe allein die größte Transaktion, das in einem Joint Venture erworbene Büroprojekt Media Works Munich, ein Volumen von rund 1,2 Mrd. Euro. Insgesamt stehen bei der Gesellschaft Büro- und Logistikprojekte im Mittelpunkt der Anlagestrategie.

Mit dem Kauf eines Lagerzentrums in Südkorea trat Union Investment Real Estate zudem in den asiatischen Logistikimmobilienmarkt ein. Auch bei Wohnimmobilien wagte sich das Unternehmen mit Projektkäufen in den Niederlanden, Irland, Finnland und den USA für insgesamt rund 1 Mrd. Euro in neue Bereiche vor.

Im vergangenen Jahr habe die Diversifizierung der Immobilienportfolien weiter vorangetrieben werden können, betonte der Chef von Union Investment Real Estate, Michael Bütter. "Gleichzeitig haben wir wichtige Weichen gestellt, die uns in die Lage versetzen, unsere Wachstumsambitionen in den nächsten Jahren weiter zu verfolgen."

"Das Interesse an offenen Immobilienfonds ist ungebrochen", sagt Union-Vorstand Jens Wilhelm 

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