Volksbank Bielefeld-Gütersloh digitalisiert ihre Vermögensverwaltung mit Elinvar
Gemeinsam bauen sie eine neue Plattform, die auch anderen Banken offenstehen soll. Bereits im ersten Quartal rechnet das genossenschaftliche Institut mit Assets in dreistelliger Millionenhöhe.
Die Volksbank Bielefeld-Gütersloh geht eine weitere strategische Partnerschaft mit einem Fintech ein: Elinvar unterstützt das genossenschaftliche Institut dabei, seine Vermögensverwaltung zu digitalisieren – arbeitet dafür mit einer neuen Tochtergesellschaft der Volksbank zusammen, der in Bielefeld angesiedelten Klarwert.
Die neue Plattform, die beide entwickelt haben und die über Schnittstellen mit der DWP Bank, der DZ Bank und Fiducia & GAD verbunden ist, soll zugleich für andere Geldinstitute von Nutzen sein. Doch Klarwert bildet in diesem Modell das Zentrum.
Öffnung für Dritte ist Teil des Modells
Mit der Volksbank Bielefeld-Gütersloh als Depotbank im Rücken, steuert die neue Tochter große Ziele an: Zum Start im ersten Quartal 2021 rechne man mit Assets in dreistelliger Millionenhöhe, heißt es.
Bereits in wenigen Jahren, wenn das Angebot bei weiteren Banken im Programm sei, werde man dann die Milliardengrenze für die sogenannten Assets under Management (verwaltete Vermögen) überschreiten. "Klarwert will seine Vermögensverwaltung für weitere Partnerinstitute innerhalb der genossenschaftlichen Gruppe und darüber hinaus öffnen."
Forciert hat den Neustart bei der genossenschaftlichen Bank Vorstand Ulrich Scheppan, der auch Beiratsvorsitzender des VR-Venture Capital Fonds ist. "Unsere Beteiligungen an und Kooperationen mit jungen Unternehmen aus der FinTech-Szene sorgen nicht nur für frischen Wind in unserem Haus, sondern lassen uns das Thema ‚Banking‘ völlig neu denken und dynamisch weiterentwickeln", schwärmt er.
Scheppan kündigt weitere Kooperationen an
Scheppan betont zudem, dass der Deal mit Elinvar nicht sein letztes Investment in Fintechs gewesen sei. Die Kooperation belege eindrucksvoll, wie gewinnbringend der Kontakt zwischen erfahrenen Portfoliomanagern und innovativen Technologie-Partnern für alle Beteiligten sein könne, sagt er. "Darum werden wir unsere Beteiligungen und Kooperationen mit Fintechs und Start-ups weiter gezielt ausbauen."
Die Volksbank Bielefeld-Gütersloh erreichte im vergangenen Jahr eine Bilanzsumme von 5,33 Mrd. Euro - sowohl das Kreditgeschäft als auch die Einlagen gingen zweistellig nach oben. Der Jahresüberschuss blieb mit 8,9 Mio. Euro stabil.
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