Deutsche-Bank-Vorständin Riley spricht von einem "schwarzen Tag für Amerika"

Offiziell äußert sich das Institut, das auch die Hausbank von Noch-Präsident Donald Trump ist, aber nicht zu der gewaltsamen Erstürmung des Kapitols durch Trumps Anhänger.
Christiana Riley, Chief Executive Officer Americas der Deutschen Bank, bei der Bilanzpressekonferenz Ende Januar 2020 | Foto: picture alliance / SvenSimon | Elmar Kremser/SVEN SIMON
Christiana Riley, Chief Executive Officer Americas der Deutschen Bank, bei der Bilanzpressekonferenz Ende Januar 2020 | Foto: picture alliance / SvenSimon | Elmar Kremser/SVEN SIMON

Anders als einige andere Unternehmen äußert sich die Deutsche Bank nicht zu der gewaltsamen Erstürmung des US-Kapitols am Mittwoch durch Anhänger des Noch-US-Präsidenten Donald Trump.

Vorstandsmitglied Christiana Riley, die das Amerika-Geschäft verantwortet, fand auf ihrem LinkedIn-Account dennoch deutliche Worte:

"Gestern war ein dunkler Tag für Amerika und unsere Demokratie. Gewalt hat keinen Platz in unserer Gesellschaft und die Szenen, die wir erlebt haben, sind eine Schande für die ganze Nation."

"Wir sind stolz auf unsere Verfassung und stehen an der Seite derer, die versuchen, sie aufrechtzuerhalten, um sicherzustellen, dass der Wille des Volkes gewahrt wird und ein friedlicher Übergang der Macht stattfindet", so Riley auf LinkedIn weiter.

"Wiederbelebung der Prinzipien"

In ihrem Beitrag äußert die US-Amerikanerin die Hoffnung, "dass diese schockierenden Ereignisse zu einer Wiederbelebung der Prinzipien führen, auf denen unsere Nation aufgebaut wurde."

Die gewaltsamen Proteste, die Trump in den sozialen Medien noch angestachelt hat, sind durchaus pikant für das größte deutsche Geldhaus. Ist es doch ein offenes Geheimnis, dass die Deutsche Bank die Hausbank des Noch-Präsidenten ist. Offiziell bestätigt wurde dies seitens der Deutschen Bank aus naheliegenden Gründen freilich nie.

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