Rund ein Fünftel der Betriebe meldet erhöhte Produktivität von Beschäftigten durch Home-Office

Insgesamt bewerten gut 40 Prozent der Betriebe ihre Erfahrungen mit dem Home-Office seit Pandemiebeginn als sehr oder eher positiv, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung ergab.
Mitarbeiterin im Home-Office (Symbolbild). | Foto: picture alliance/dpa | Finn Winkler
Mitarbeiterin im Home-Office (Symbolbild). | Foto: picture alliance/dpa | Finn Winkler

Spätestens seit Ausbruch der Corona-Pandemie zählt Home-Office für viele Berufstätige zur "neuen Normalität" - auch bei den meisten Banken.

Banker bleiben im Homeoffice 

Die bisherige Bilanz der Unternehmen fällt dabei zum Großteil neutral oder positiv aus, wie eine repräsentative Betriebsbefragung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) nun ergab.

Rund 60 Prozent der Betriebe, die in der Pandemie mindestens einem Beschäftigten Home-Office ermöglichten, geben an, dass die Arbeit im Home-Office meist keine Auswirkungen auf die Produktivität ihrer Beschäftigten hat. Insgesamt 22 Prozent der befragten Unternehmen bewerten die Auswirkungen auf die Produktivität als positiv. 13 Prozent geben an, dass die Produktivität sich durch Home-Office verschlechtert habe.

Führungskräfte wollen Rückkehr zum "Old normal"

Insgesamt bewerten gut 40 Prozent der Betriebe ihre Erfahrungen mit dem Home-Office seit Pandemiebeginn als sehr oder eher positiv, und 17 Prozent als negativ. Trotz dieser Bilanz gaben in einer vorherigen Befragung im Juli 2021 zwei Drittel der Unternehmen an, das Home-Office-Angebot nach der Pandemie auf das Vorkrisenniveau zurückbringen zu wollen. Jeder zehnte Betrieb wollte laut der damaligen Befragung das Angebot sogar unter den Stand vor der Krise bringen.

Banken tun sich mit dem Home Office mitunter noch schwer 

In der repräsentativen Betriebsbefragung "Betriebe in der Covid-19-Krise" werden monatlich etwa 1500 bis 2000 Betriebe zum Umgang mit der Corona-Krise befragt. Darunter befinden sich 45 Befragte aus dem Wirtschaftszweig "Erbringung von Finanz- und Versicherungsdienstleistungen", erfuhr FinanzBusiness von dem Institut.

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