Der Verwaltungsrat der Stadtsparkasse München beruft Sabine Schölzel in den Vorstand des Instituts. 2021 soll die 47-Jährige Sparkassenbetriebswirtin dort die Nachfolge von Marlies Mirbeth antreten, die Mitte des kommenden Jahres in Rente geht – Fragen dazu beantwortet sie aber noch nicht. Erst müsse der Stadtrat der Berufung zustimmen, teilte sie FinanzBusiness mit. Beraten werde das Gremium darüber voraussichtlich Ende Januar.
Zwischenstation in Lüneburg
Schölzel ist seit gut anderthalb Jahren Vorstandsmitglied der Sparkasse Lüneburg und leitet das Institut zusammen mit Vorstandschef Torsten Schrell.
Der Verwaltungsratsvorsitzende, Landrat Jens Böther, bedauert ihre Entscheidung, nach München zu wechseln, betont zugleich, dass er Verständnis für ihre Beweggründe habe. "Ich bin Frau Schölzel sehr dankbar, dass sie unsere Sparkasse in diesem Jahr erfolgreich durch die anhaltende Corona-Pandemie mitgesteuert und -gelenkt hat", so Böther in einer Mitteilung. Wer ihre Aufgaben künftig übernimmt, soll im März 2021 besprochen werden.
Von Mönchengladbach nach München
Nach Angaben der Sparkasse Lüneburg kommt Sabine Schölzel aus Mönchengladbach und ist, wie es heißt, "ein echtes 'Sparkassen-Gewächs'".
Ihre Ausbildung begann sie 1990 bei der Stadtsparkasse Mönchengladbach und wechselte später zur Sparkasse Köln-Bonn, anschließend an die Institute Pforzheim Calw und Landsberg-Dießen. In Lüneburg umfasst ihr Vorstandsressort den gesamten Vertrieb, ihre Schwerpunkte liegen im Privat- und Gewerbekundengeschäft, in der Baufinanzierung und im Private Banking.