Sparkasse München wehrt sich gegen Bericht in der Boulevard-Presse

Das Institut stellt klar, dass es keine Strafzinsen für hohe Girokonten-Einlagen von Privatkunden plant.
Filiale der Stadtsparkasse München. | Foto: picture alliance / imageBROKER
Filiale der Stadtsparkasse München. | Foto: picture alliance / imageBROKER

Die Stadtsparkasse München wehrt sich gegen einen Bericht in der Lokalausgabe der Bild-Zeitung. Es sei völlig unzutreffend, dass sie plane, ab dem kommenden Januar ein Verwahrentgelt bei Guthaben von über 100.000 Euro zu berechnen, teilte das Institut mit.

"Es gibt diesbezüglich weder Überlegungen, noch Planungen oder gar eine Entscheidung", heißt es in der Mitteilung.

Verwahrentgelt für Sparbücher vertraglich unmöglich

Auch die Behauptung, dass davon Sparbücher betroffen wären, sei allein vertragsrechtlich unmöglich. Verwahrentgelt könnte aus vertraglichen und gesetzlichen Vorgaben grundsätzlich nur auf Guthaben von Girokonten erhoben werden, so die Stadtsparkasse München weiter. Auch dass von dieser angeblichen Regelung 18.000 Kleinsparer betroffen wären, weist das Institut als unzutreffend zurück.

Derweil gehen immer mehr Banken und Sparkassen dazu über, ihren Kunden Verwahrentgelte für höhere Guthaben zu berechnen.

Trend zu Negativzinsen für hohe Spareinlagen beschleunigt sich 

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