Das dänische Fintech wird nach der Erweiterung seiner jüngsten Finanzierungsrunde mit 4,7 Mrd. Dollar (rund 4,2 Mrd. Euro) bewertet.
Series-C bringt 350 Mio. Dollar
Es seien 200 Mio. Dollar bei Investoren wie Coatue Management und Alkeon Capital eingesammelt worden, teilte der Anbieter von Spesenabrechnungslösungen über Firmenkarten mit. Damit sei die Series-C-Runde auf 350 Mio. Dollar erhöht worden.
Dass bei Pleo eine Series-C-Runde läuft, ist bereits seit dem Sommer bekannt: Bis Juli hatte das Unternehmen 150 Mio. Euro eingesammelt - und bekam somit Einhornstatus.
Pleo wird zum Einhorn
"Unser bisheriges Wachstum ist ein Beweis für all unsere harte Arbeit", kommentierte Jeppe Rindom, Mitgründer und CEO bei Pleo, zu der Zeit den Bewertungssprung. "Mit dem Erreichen des Einhorn-Status ist die Zukunft mehr als vielversprechend."
Expansion läuft bis 2023
Das frische Geld für das 2015 in Kopenhagen gegründete Startup will Pleo-Chef Jepp Rindom in die europäische Expansion und Mitarbeiter stecken. Bis 2023 will Pleo in mehr als 20 Ländern aktiv sein - aktuell sind es sechs Länder, darunter auch Deutschland.
Offen ließ Rindom in einem Gespräch mit Reuters, ob er letztlich an die Börse strebt: "Die Finanzierungsrunden sind so groß geworden, dass das manchmal reicht, um weiter zu wachsen. Wir sind aber selbstbewusst genug, zu sagen, dass wir für einen Börsengang bereit wären, sollte dies irgendwann nötig sein."