Warnstreik bei Commerzbank - über ganz Deutschland verteilt

Nach den Arbeitsniederlegungen in Hamburg liegt der Schwerpunkt heute im Osten, aber auch andere Bundesländer sind betroffen. Die erste Tarifrunde war in der vergangenen Woche ohne Erfolg geblieben.
Der Schwerpunkt der Proteste liegt dieses Mal im Osten. | Foto: picture alliance/dpa | Daniel Reinhardt
Der Schwerpunkt der Proteste liegt dieses Mal im Osten. | Foto: picture alliance/dpa | Daniel Reinhardt
dpa

Mitarbeiter von Commerzbank-Filialen sind am heutigen Freitag zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Betroffen seien Beschäftigte der Commerzbank aus den Betriebsratsbereichen Thüringen und Leipzig sowie die Mitarbeiter der Tochter ComTS aus Erfurt, Magdeburg und Halle, teilte die Gewerkschaft Verdi mit. Auch in einigen anderen Bundesländern wurde zur Arbeitsniederlegung aufgerufen - unter anderem in Nordrhein-Westfalen.



In der bundesweiten Tarifrunde fordert Verdi 12,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro pro Monat und eine Erhöhung der monatlichen Vergütungen der Nachwuchskräfte um 250 Euro. ”Wir wollen den entstandenen Reallohnverlust für alle Beschäftigten abfangen”, sagte Verdi-Verhandlungsführer Jan Duscheck. Außerdem will die Gewerkschaft eine Verringerung der Wochenarbeitszeit erreichen.

Privatbanken in Hamburg streiken

Die Arbeitgeber wiesen die Gehaltsforderungen zu Beginn der Tarifrunde am 6. Juni erneut als ”deutlich zu hoch” zurück. Die Verhandlungen sollen am 17. Juni in Berlin fortgesetzt werden, auch ein dritter Termin für den 3. Juli in Frankfurt ist vereinbart.

Jetzt teilen

Zum Newsletter anmelden

Bleiben Sie mit unserem Newsletter immer auf dem aktuellen Stand der Entwicklungen Ihrer Branche.

Newsletter-Bedingungen

Die jüngsten FinanzBusiness-Artikel

Lesen Sie auch

Auch die Deutsche Bank ist von den Streiks betroffen. | Foto: picture alliance/dpa | Bodo Marks

Privatbanken in Hamburg streiken

Für Abonnenten