Niiio hält an Prognose für 2022 fest

Die Software-as-a-Service-Plattform für Asset und Wealth Management hat die Übernahmen von Patronas und Fixhub verarbeitet und will im laufenden Jahr ein ausgeglichenes bis leicht positives konsolidiertes EBITDA schaffen.
Johann Horch | Foto: Niiio Finance Group
Johann Horch | Foto: Niiio Finance Group

Die Niiio-Gruppe hat im ersten Halbjahr einen konsolidierten Umsatzerlös in Höhe von 3,7 Mio. Euro (Vorjahr: 1,1 Mio. Euro) erzielt. Auch das Ergebnis von Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich von -0,2 Mio. Euro im Vorjahr auf 0,3 Mio. Euro.

Mit dem Ergebnis sei man ”strategisch wie operativ on track”, kommentiert Johann Horch, CEO der Niiio Finance Group die Zahlen. ”Die reibungslose Integration von Patronas und Fixhub ist zudem ein klarer Beleg für den Erfolg unserer Roll-up-Strategie. Gleichzeitig haben wir unsere Vertriebsaktivitäten planmäßig intensiviert”, sagte er.

Zukäufe verarbeitet

In den Zahlen spiegeln sich laut dem Fintech bereits erste positiven Effekte aus den jüngsten Akquisitionen. So wurde die Übernahme der Patronas Financial Systems im Dezember 2021 durch die Integration der Gesellschaft auf die Niiio-Plattform im ersten Quartal 2022 erfolgreich abgeschlossen. Rückwirkend zum 01. Januar 2022 hat das Fintech zudem den Order-Routing-Anbieter Fixhub übernommen.

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Zudem gebe es ”Momentum” im Geschäft mit Asset- und Wealth-Management-Lösungen, entsprechend sei die Kundenbasis gewachsen. ”So haben wir etwa unseren Aktivitäten in Österreich weiter gestärkt und unterstreichen mit der größten kommunalen Sparkasse Deutschlands als Neukunde unsere starke Positionierung im bedeutenden Sparkassensektor”, sagte Horch. Dabei handelt es sich um die Kreissparkasse Köln. Die Hamburger Sparkasse, als größtes Institut dieser Finanzgruppe, ist eine von fünf freien Sparkassen hierzulande

Für das Gesamtjahr erwartet der Vorstand weiterhin eine Verdreifachung der Umsatzerlöse gegenüber dem Vorjahr auf etwa 7,5 bis 7,9 Mio. Euro. Zudem geht er davon aus, im laufenden Geschäftsjahr ein ausgeglichenes bis leicht positives konsolidiertes EBITDA erwirtschaften zu können.

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