JP Morgan plant Personalausbau in Frankfurt

Bis zum Ende des Jahres sollen in der Mainmetropole bis zu 700 Beschäftigte arbeiten. Der Teamaufbau betrifft alle Bereiche - vom Assetmanagement bis zum Private Banking.
Stefan Povaly, Deutschland-Chef von JP Morgan | Foto: JP Morgan
Stefan Povaly, Deutschland-Chef von JP Morgan | Foto: JP Morgan

JP Morgan Chase & Co will ihre Frankfurter Dependance deutlich ausbauen. Die Zahl der in Deutschland Beschäftigten soll quer durch alle Bereiche wachsen – vom Assetmanagement über Private Banking und Commercial Banking bis hin zum Investment Banking, wie Deutschland-Chef Stefan Povaly Bloomberg in einem Interview verraten hat.

Der Wachstumskurs ist nicht ganz neu: Schon im vergangenen Jahr hatte die Bank in Frankfurt personell stark zugelegt. Die Zahl der Mitarbeiter kletterte um rund 15 Prozent auf über 600. Bis Ende 2022 plant Povaly nun mit rund 700 Beschäftigten in Frankfurt.

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”Ein Teil des Wachstums im vergangenen und in diesem Jahr ist auf Versetzungen innerhalb der Bank zurückzuführen, zum Beispiel auf den Umzug von Kollegen von London nach Frankfurt”, sagte Povaly. ”Aber wir schaffen auch völlig neue Stellen in Frankfurt.

Viele US-Banken erweitern derzeit ihre Teams in Deutschland, darunter Goldman Sachs und die UBS Group - was die Suche nach geeigneten Talenten nicht einfacher macht. ”Das liegt unter anderem daran, dass sich viele Banken nach dem Brexit in Frankfurt verstärken wollen”, erklärt Povaly. ”Zudem stehen wir auch mit anderen Branchen – wie Technologie und Fintech – im Wettbewerb um die besten Talente.”

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