Raiffeisen Bank International sieht sich auf Russland-Sanktionen gut vorbereitet

Das Institut ist sowohl in der Ukraine als auch in Russland vertreten. Für den Fall, dass der Konflikt weiter eskaliert, hat die Bank Krisenpläne vorbereitet.
Die Zentrale der RBI in Wien | Foto: picture alliance / Karl Schöndorfer / picturedesk.com | Karl Schöndorfer
Die Zentrale der RBI in Wien | Foto: picture alliance / Karl Schöndorfer / picturedesk.com | Karl Schöndorfer
reuters

Die Raiffeisen Bank International (RBI) spürt derzeit keine Veränderungen bei ihren Geschäften in der Ukraine. "Die Lage in den Banken ist ruhig und das Geschäft läuft normal", sagte eine Bank-Sprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters. Im Falle einer Eskalation würden die Krisenpläne in Kraft treten, die die Bank in den vergangenen Wochen vorbereitet habe. Details dazu wollte die RBI nicht nennen.

Vorsorge für Sanktionen bereits 2021 bilanziell berücksichtigt

Das Bankhaus mit Sitz in Wien ist sowohl in der Ukraine als auch in Russland aktiv. In der Ukraine beläuft sich das Kreditvolumen auf rund 2,2 Mrd. Euro.

Im Ergebnis 2021 hat die RBI bereits Vorsorge von 115 Mio. Euro für mögliche Sanktionen getroffen. Zudem sei das Fremdwährungsrisiko mit einer höheren Absicherungsquote besichert und das Liquiditätsrisiko neu bewertet worden.

Finanzbranche fürchtet Ukraine-Auswirkungen 

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