Neues Kundenportal der WIBank ist online gegangen

Seit einem Jahr arbeitete die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen an ihrem neuen digitalen Kundenportal. Seit knapp einem Monat ist es nun online. Ende Juli sollen neue Features hinzukommen.
Claudia Hillenherms, Mitglied der Geschäftsleitung der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen | Foto: Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen
Claudia Hillenherms, Mitglied der Geschäftsleitung der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen | Foto: Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen

Die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) hat ihr Digitalangebot ausgeweitet. Seit vergangenem Monat steht ihren Kunden das neue Online-Kundenportal zur Verfügung. Das gab die Förderbank am Dienstag in einer Pressemitteilung bekannt. Bereits im vergangenen Jahr führte die WIBank ihre elektronische Akte ein. Daran soll das Kundenportal angebunden werden. Das erste Förderprodukt, den Digital-Zuschuss, könnten die Kunden bereits online beantragen, schreibt die Bank.

Die Bank hätte ein solches Angebot allerdings ohnehin einrichten müssen. Laut dem Onlinezugangsgesetz ist sie nämlich dazu verpflichtet, dass alle bestehenden Förderungen bis Ende 2022 online beantragt werden können.

Sechs Banken entwickelten neues Kundenportal

Rund ein Jahr arbeitete die WIBank gemeinsam mit fünf weiteren Förderbanken der Bankenkooperation am neuen Onlinetool. Die Kooperation ist ein Zusammenschluss von neun Förderbanken verschiedener Bundesländer, die gemeinsam Software entwickeln und betreuen - sie besteht seit 1998. "Dass ein solches Mammutprojekt in dieser Rekordzeit umgesetzt werden konnte, macht mich sehr stolz. Dies ist uns sowohl durch das Teamwork aller beteiligten WIBank-Abteilungen und der Helaba-IT als auch durch die gute Zusammenarbeit in der Bankenkooperation gelungen", wird Claudia Hillenherms, Mitglied der Geschäftsleitung, in der Pressemitteilung zitiert.

Die WIBank und die restlichen Förderbanken wollen laut eigenen Angaben den Antragsprozess mit Hilfe des neuen Portals vereinfachen. Darüber hinaus wolle man dadurch auch besser mit Landesbehörden und den Kooperationspartner vernetzt sein. Noch im Juli sollen Kunden weitere Förderprogramme online beantragen können. Zunächst in den Bereichen Infrastruktur und europäische Strukturfonds. Langfristig sollen aber alle Förderangebote digital angefordert werden können, schreibt die Bank in ihrer Pressemitteilung.

Jetzt teilen

Zum Newsletter anmelden

Bleiben Sie mit unserem Newsletter immer auf dem aktuellen Stand der Entwicklungen Ihrer Branche.

Newsletter-Bedingungen

Die jüngsten FinanzBusiness-Artikel

Die GLS Bank ist bislang die einzige Bank, die Debitkarten aus Holz standardmäßig ausgibt. | Foto: GLS Bank

Zweifel an Nachhaltigkeit der neuen Genossen-Holzkarte

Für Abonnenten

Lesen Sie auch