Die Deutsche Bank hat ihren rund 1.500 Mitarbeitern in der US-Investmentbank mitgeteilt, dass sie bis Anfang September wieder ins Büro zurückkehren müssen. Dies meldet die Financial Times unter Berufung auf ein internes Memo.
Aus dem Memo, laut dem Bericht von Drew Goldman, dem Leiter der Investmentbanking-Abteilung, und James Davies, der das US-Investmentbanking leitet, geht hervor, dass alle amerikanischen Teams der Bank spätestens am 6. September die Arbeit im Büro wieder aufnehmen sollten.
Damit folgt die Deutsche Bank mit einiger zeitlicher Verzögerung anderen US-Peers, wie JPMorgan Chase and Goldman Sachs, die ihre Mitarbeiter auffordern, bereits in diesem Monat in die Büros zurückzukehren.
"Wenn Sie derzeit remote arbeiten, beginnen Sie bitte, mit Ihrem Team und Ihrem Manager entsprechend zu planen, um vor oder bis zu diesem Datum wieder im Büro präsent zu sein", schrieben Goldman und Davies in dem Memo, das die Financial Times einsehen konnte.
Widerspruch zur Ankündigung von CEO Sewing
Dies widerspricht indes einer Ankündigung von Deutsche-Bank-CEO Christian Sewing, konzernweit ein Hybridmodell einführen, das es ermögliche, auf freiwilliger Basis einen Teil der Woche von zuhause aus zu arbeiten.
Deutsche Bank lässt Homeoffice auch künftig zu
Die Deutsche Bank zieht in New York von der 60 Wall Street nach Midtwon Manhattan in das 2004 als AOL Time Warner Center eröffnete Bürogebäude am Columbus Circle um. Dort findet sich auf 90.000 Quadratmetern Platz für 5000 Mitarbeiter, die aus ihren Büros dann einen Blick über den Central Park und den Hudson River genießen können.
Deutsche Bank zieht in New York von der Wall Street nach Midtown um