Die Commerzbank vertieft ihre Zusammenarbeit mit Google. Die zweitgrößte deutsche Geschäftsbank und der US-Konzern haben eine fünfjährige strategische Partnerschaft beschlossen.
Mit diesem neuen Vertrag bietet die Google Cloud dem Institut nun sogenannte Plattform-Services an. Entwickler der Commerzbank können einen Continuous-Integration- und Continuous-Delivery-Ansatz (CI/CD) nutzen, der es ihnen ermöglicht, Code-Updates nahtloser durchzuführen. Dies beschleunige auch die Erstellung und Wartung von Anwendungen.
"Wir profitieren insbesondere von deren umfassenden Fähigkeiten in der Modernisierung von Infrastruktur. Deshalb ist Google Cloud auf unserem Weg in die Cloud ein wichtiger strategischer Partner", wird Jörg Hessenmüller, Chief Operating Officer (COO) und Vorstandsmitglied der Commerzbank in der Mitteilung zitiert.
Multi-Cloud-Strategie
Die Commerzbank arbeitet bereits seit 2017 mit dem Großkonzern aus Kalifornien zusammen. Eine auf der Google Plattform entwickelte Anwendung ist beispielsweise die "Digitale Kontoanalyse", die die Bearbeitung von Kreditanträgen nach Angaben der Commerzbank beschleunigt. Zudem könnten historische Finanzdaten optimiert, Ein- und Ausgaben eines Kundenkontos genauer aufgestellt werden.
"Wir freuen uns, mit der Commerzbank zusammenzuarbeiten, um die digitale Transformation der Bank zu unterstützen", sagt Daniel Holz, Vice President, EMEA North Region bei Google Cloud, in der Mitteilung.
Im Rahmen ihrer Multi-Cloud-Startegie arbeitet die Commerzbank zudem beispielsweise auch mit Microsoft zusammen. Ziel der Commerzbank ist es, bis 2023 85 Prozent der dezentralen Anwendungen in der Cloud zu betreiben.
Commerzbank wandert in die Microsoft-Cloud ab - COO Hessenmüller setzt auf Innovation und Effizienz