Anti-Geldwäsche-Behörde FIU konkretisiert Pläne für den Stellenaufbau

Neue Mitarbeiter will die dem Bundesfinanzministerium unterstellte und beim Zoll angesiedelte Behörde sowohl in der Zollverwaltung als auch in Banken rekrutieren.
Christof Schulte, Leiter der Financial Intelligence Unit | Foto: Bundesministerium der Finanzen
Christof Schulte, Leiter der Financial Intelligence Unit | Foto: Bundesministerium der Finanzen

Christof Schulte, seit 2018 Leiter der beim Zoll angesiedelten Financial Intelligence Unit (FIU), konkretisiert den Personalaufbau der von ihm geführten Behörde.


"Wir wären mit der künftigen Ausbaustärke, die zurzeit noch politisch in Planung ist, eine der größten, wenn nicht sogar die größte FIU weltweit", kündigt Schulte im Interview mit der Börsen-Zeitung an.

Binnen zwei bis drei Jahren will die in Köln angesiedelte Einheit von aktuell 475 auf rund 800 Stellen aufstocken, sagte Schulte der Börsen-Zeitung. Die Behörde war zuvor beim Bundeskriminalamt angesiedelt und hat seit der Neuaufstellung als Teil der Zollverwaltung seit 2017 ihren Personalbestand bereits von 165 auf die jetzige Zahl von 475 Vollzeitäquivalenten aufgestockt, heißt es in dem Bericht weiter.
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