Die Nord LB baut Wertpapiermanagementsystem für Sparkassen aus

Gemeinsam mit dem Fintech Dericon erweitert die Landesbank ihre Research- und Beraterplattform um deutlich mehr Produkte.
Der Eingangsbereich der NordLB in Hannover | Foto: Ulrich Reinecke/NordLB
Der Eingangsbereich der NordLB in Hannover | Foto: Ulrich Reinecke/NordLB

Die Norddeutsche Landesbank (Nord LB) baut ihre Research- und Beraterplattform BIS.on für Sparkassen deutlich aus.

Dazu kooperiert sie mit Dericon, einem Frankfurter Fintech, dass mit seinem Wertpapiermanagementsystem Derifin bereits seit vielen Jahren über 100 Banken und Sparkassen im Wertpapiervertrieb unterstützt.

Eingebaute Compliance und mehr Auswahl

Mit der Kooperation sollen die spätestens seit MiFID II bestehenden technischen Hürden beim Vertrieb von Drittanbieterprodukten gesenkt werden. Das neue Angebot setzt die gestiegenen Anforderungen der Aufsicht an die Geeignetheit von Finanzmarktprodukten um: "Diesen Anforderungen wird mit der Einführung des sogenannten Äquivalenzchecks Rechnung getragen", heißt es in einer Erklärung der Nord LB.

Gleichzeitig bekommen die Sparkassen mehr Auswahl bei den Produkten: Über BIS.on WMS besteht Zugriff auf über 1,5 Mio. Finanzprodukte von Verbund- und Drittanbietern, "die im technisch gestützten Beratungsprozess der Sparkassen inklusive Äquivalenzkriterien berücksichtigt werden können", wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Strategische Neuausrichtung der Nord LB

Die neue Kooperation ist Teil der strategischen Neuausrichtung des Kapitalmarktbereichs der Nord LB, der sich zu einem digitalen Plattformbetreiber für Kapitalmarktprodukte entwickeln soll. Dabei will die Landesbank eigene Produkte entwickeln, aber auch vermehrt Leistungen von anderen Häusern angeboten werden.

NordLB hält trotz Corona an ihrem Transformationsprogramm fest

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