Wirecard-Analystin und Commerzbank beenden ihren Rechtsstreit

Nach monatelangen Auseinandersetzungen trennen sich die Wege von Heike Pauls und der Commerzbank nun endgültig: Am Ende einigten sie sich auf einen Vergleich.
Das Logo des Commerzbank an einer Filiale in Sichtweite der Zentrale der Commerzbank. | Foto: picture alliance/dpa | Frank Rumpenhorst
Das Logo des Commerzbank an einer Filiale in Sichtweite der Zentrale der Commerzbank. | Foto: picture alliance/dpa | Frank Rumpenhorst
Reuters

Wirecard-Analystin Heike Pauls verlässt nach monatelangem Rechtsstreit die Commerzbank. Dies bestätigte die Bank. Zuerst hatte die ”Wirtschaftswoche” darüber berichtet.

Pauls und die Bank hätten die juristische Auseinandersetzung beendet und sich verglichen, schrieb das Magazin. Eine Sprecherin des Hessischen Landesarbeitsgerichts habe dies bestätigt.

Vertrag sollte bereits Anfang 2021 enden

Die Commerzbank hatte das Arbeitsverhältnis mit Pauls Anfang 2021 beendet. Sie war in die Kritik geraten, weil sie die Wirecard-Aktie bis kurz vor der Insolvenz mit einem Kursziel von 230 Euro zum Kauf empfohlen und kritische Medienberichte über Bilanzunregelmäßigkeiten bei dem Zahlungsabwickler als ”Fake News” bezeichnet hatte.

Der Zahlungsdienstleister aus Aschheim bei München hatte im Juni 2020 Insolvenz angemeldet, was zu Verlusten bei Anlegern und Gläubigern in Milliardenhöhe führte. Pauls hatte gegen die Kündigung vor dem Frankfurter Arbeitsgericht erfolgreich geklagt.

Commerzbank wehrt sich gegen die Wiedereinstellung von Heike Pauls

Pauls und das Hessische Landesarbeitsgericht waren für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar.

Jetzt teilen

Zum Newsletter anmelden

Bleiben Sie mit unserem Newsletter immer auf dem aktuellen Stand der Entwicklungen Ihrer Branche.

Newsletter-Bedingungen

Die jüngsten FinanzBusiness-Artikel

Die GLS Bank ist bislang die einzige Bank, die Debitkarten aus Holz standardmäßig ausgibt. | Foto: GLS Bank

Zweifel an Nachhaltigkeit der neuen Genossen-Holzkarte

Für Abonnenten

Lesen Sie auch