Eduard Schlett wird Vorstandschef der Sparkasse Südholstein
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Die Sparkasse Südholstein baut ihren Vorstand um. Ein halbes Jahr nach dem plötzlichen Ausscheiden von Andreas Fohrmann steht laut Mitteilung des Instituts nun fest, dass das Führungsgremium von ehemals drei auf zwei Positionen verkleinert wird und die Vorstandsmitglieder Eduard Schlett und Martin Deertz nun auch offiziell mehr Verantwortung erhalten.
Vorbehaltlich der Genehmigung durch die Zweckverbandsversammlung, soll Schlett ab März in der Nachfolge von Fohrmann den Vorstandsvorsitz übernehmen, Deertz wird dann sein Stellvertreter.
"Mit der Bestellung von Eduard Schlett zum Vorstandsvorsitzenden schafft die Sparkasse sowohl für die Kundinnen und Kunden als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Höchstmaß an Kontinuität und Verlässlichkeit", kommentiert Landrat Jan Peter Schröder als Vorsitzender des Verwaltungsrates in der Mitteilung die Entscheidung.
Mit seiner hohen strategischen Expertise habe er als Kredit- und Risikoexperte die positive Entwicklung der Sparkasse in den vergangenen sieben Jahren maßgeblich vorangetrieben.
Ende der Ära Fohrmann
Schlett, 59, ist seit Juli 2015 Vorstandsmitglied der Sparkasse Südholstein und bereits jetzt für sämtliche Risiko-, Betriebs- sowie Überwachungs- und Steuerungsbereiche zuständig. Neu hinzu kommen mit der Berufung an die Spitze des Instituts noch die Bereiche Vorstandsstab und die Revision.
Für seinen designierten Stellvertreter Deertz ändert sich deutlich weniger: Der 56-Jährige, im Vorstand seit 2010, soll weiterhin das Privat- und Firmenkundengeschäft steuern, das Private Banking, das Vertriebsmanagement sowie das Treasury.
Als Team sind Schlett und Deertz also längst eingespielt. Zudem leiten sie seit dem Ende der Ära Fohrmann das Institut bereits gemeinsam - zunächst kommissarisch. Wie berichtet, hatte Andreas Fohrmann nach Streitigkeiten im August 2021 seinen Hut nehmen müssen.