Dock Financial setzt als Banking-as-a-Service-Anbieter zum nächsten Schritt an: Laut Mitteilung des Fintechs soll das bestehende Produktportfolio jetzt um eine Compliance-Plattform ergänzt werden.

CEO Marko Wenthin betont: ”Unsere Compliance-as-a-Service(CaaS)-Lösung wird die klassischen Industrien auf der Kosten- und Prozess-Seite massiv entlasten, sodass sie sich besser auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.“

Zum Starttermin der CaaS-Plattform äußert sich Wenthin zwar nicht, klar ist aber, wer in der neuen Abteilung die Verantwortung übernimmt: Martin Schmid. ”Unter Schmids Ägide werden die Plattform sowie deren Geschäftsentwicklung und vertriebliche Umsetzung Gestalt annehmen“, heißt es.

Schmidt kommt von der Visa-Tochter Tink

Schmid leitete zuletzt den Geschäftsbereich Ident & RegTech bei Tink Germany, davor war er von 2019 bis 2021 Chief Marketing Officer bei Fintecsystems. Insgesamt verbrachte er knapp sieben Jahre bei dem Fintech, das mittlerweile zu Visa gehört.

Visa erwirbt schwedische Open-Banking-Plattform Tink für 1,8 Milliarden Euro

Schwedische Tink kauft deutsche Open-Banking-Plattform Fintecsystems

”Bei Dock wird Plattform-Banking weitergedacht, denn Compliance ist nicht nur im stark regulierten Finanzmarkt ein immer wichtigeres Thema“, sagt er über seinen neuen Job und verspricht: „Wir werden die Identifizierung und Überprüfung von Neu- und Bestandskunden auf Basis geldwäscherechtlicher sowie gesetzlicher Anforderungen für alle Beteiligten so einfach, effizient und kostengünstig wie möglich gestalten.“

Wenthin korrigiert die Strategie

Dock Financial startete einst unter dem Namen Crosscard. Dass das Unternehmen heute als Spezialist für Banking-as-a-Service auftritt, ergab sich erst nach dem Kauf durch Marko Wenthin.

Aus Crosscard wird Dock Financial