Britische Aufsichtsbehörde untersucht Gebühren von Kreditkartenanbietern

Die Behörde namens Payment Systems Regulator nimmt die Gebührengestaltung von Visa und Mastercard sowie Entgelte im grenzüberschreitenden Interbankenverkehr unter die Lupe.
Logos von Visa und Mastercard. | Foto: picture alliance / NurPhoto | Jakub Porzycki
Logos von Visa und Mastercard. | Foto: picture alliance / NurPhoto | Jakub Porzycki
dpa, carolin kassella

Die britische Aufsichtsbehörde für Zahlungssysteme nimmt die Gebührengestaltung der Kreditkartenanbieter Mastercard und Visa unter die Lupe. So seien die Gebühren, die die Banken der jeweiligen Händler bezahlen müssen, im Zeitraum 2014 bis 2018 deutlich gestiegen, teilte der Payment Systems Regulator (PSR) mit Sitz in London auf seiner Webseite mit. Marktteilnehmern zufolge seien die System- und Abwicklungsgebühren seitdem weiter angehoben worden.

Entgelte bei Cross-border-Transaktionen unter der Lupe

Die Behörde schaut sich nun diese Gebühren sowie die Entgelte im grenzüberschreitenden Interbankenverkehr genauer an. Den Fokus auf Visa und Mastercard erklärten die Aufseher mit dem Marktanteil der beiden Unternehmen: Diese wickelten 99 Prozent der Zahlungen mit Kredit- und Debitkarten im Vereinigten Königreich ab.

In Deutschland liegt der gemeinsame Marktanteil mit knapp 90 Prozent (Stand Ende 2020) etwas darunter, der Rest wurde in der Vergangenheit von American Express und Barclaycard abgedeckt.

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