Creditshelf schreibt 2020 Verluste

Für 2021 erwartet die Kreditplattform eine Steigerung des Konzernumsatzes und Verbesserung des EBIT, geht indes unterm Strich weiterhin von einem operativen Minus aus.
Creditshelf-CEO Tim Thabe | Foto: Creditshelf
Creditshelf-CEO Tim Thabe | Foto: Creditshelf

Die 2014 gegründete Kreditplattform Creditshelf meldet für 2020 steigende Umsatzerlöse und einen rückläufigen Gesamtaufwand. Das Betriebsergebnis (EBIT) indes verschlechterte sich gegenüber dem Vorjahr.

Der Vorstand gibt sich trotzdem zuversichtlich. Man sei mit dem Ergebnis "sehr zufrieden", so CEO Tim Thabe in der Mitteilung zur Veröffentlichung der Zahlen. "Es gibt trotz massiver staatlicher Fördermaßnahmen eine hohe Nachfrage nach ergänzender Mittelstandsfinanzierung", sagte Thabe.

Die Kreditplattform verweist auf die verbreiterte Finanzierungsbasis und Investitionen in Technologie und Produkt. Damit seien die Voraussetzungen für künftiges Wachstum geschaffen worden.

"Das Geschäftsjahr 2020 haben wir genutzt, um creditshelf effizienter und noch schlagkräftiger aufzustellen, besonders was unser Personal, unsere Marketing-Infrastruktur und Risikoanalysekapazität angeht. Dies ist eine sehr gute Ausgangsbasis für steigende Wachstumsraten im kommenden Geschäftsjahr", sagte CFO Fabian Brügmann in der Mitteilung.

Anfang März hatte Creditshelf bekanntgegeben, die Zusammenarbeit mit der Commerzbank zu vertiefen. Gemeinsam will man in einer Pilotphase vor allem Firmenkunden mit einem Jahresumsatz von bis zu 15 Mio. Euro in der Marktregion Süd anlocken.

Creditshelf und Commerzbank vertiefen Zusammenarbeit

Prognose für 2021

Für das laufende Jahr geht das Fintech von einer Steigerung des Konzernumsatzes auf sechs bis acht Mio. Euro sowie einer Verbesserung des EBIT auf minus drei bis minus vier Mio. Euro aus. Mit Blick auf die mehrjährige Vorausplanung zur Erreichung des Break-Even, laufen die Aktivitäten wie geplant, heißt es in der Mitteilung weiter.

Creditshelf meldet hohe Nachfrage zum Jahresauftakt 

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