Neobank Pockid startet Konto für die Generation Z und deren Helikopter-Eltern

Das Konto kann von Eltern eingerichtet werden und soll auch der Kostenkontrolle dienen. Ab April erhalten Kunden neben der Banking-App eine virtuelle sowie physische Debit-Mastercard.
Das Angebot von Pockid | Foto: Pockid
Das Angebot von Pockid | Foto: Pockid

Die Neobank Pockid hat es auf die Generation Z abgesehen: Also junge Menschen, die zwischen 1997 und 2010 geboren wurden.

Ihnen macht das Fintech in Zusammenarbeit mit Mastercard ein spezielles Angebot: Ab April können sie ein Bankkonto nebst Banking App und virtueller sowie physischer Debit-Mastercard erhalten, die - ökologisch korrekt - aus Kirschholz gefertigt ist.

"Die junge Generation ist regelmäßig online, nutzt Social Media, Streamingangebote, kauft und spielt digital. Dennoch gibt es für sie bislang noch kein Bankangebot, das ihren Gewohnheiten und Bedürfnissen entspricht", sagt Jes Hennig, Mitgründer und CEO von Pockid, in einer Mitteilung.

Diese Lücke will das Hamburger Fintech schließen. Die Pockid GmbH mit Sitz in Hamburg ist nach Angaben von ihrer Website ein registrierter E-Geld-Agent der PPS EU SA, zugelassen von der Belgischen Nationalbank.

Sowohl die Jugendlichen als auch die Eltern sollen bei dem neuen Konto jederzeit einen Überblick über die Finanzen haben.

Eltern können Konto eröffnen

Für Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 18 Jahren eröffnen die Eltern ein Konto bei Pockid und erhalten einen eigenen Web-Zugang, mit dem sie das Konto in Echtzeit aufladen, Bargeldabhebungen hinzufügen und einen wiederkehrenden Taschengeld-Assistenten nutzen können. Über das Dashboard können sie die Debit Mastercard einfrieren oder sperren. Ab 18 Jahren können Kunden das Konto selbst eröffnen.

"Pockid gibt der GenZ die Möglichkeit, ihr eigenes Konto zu führen und mit der Debit-Mastercard digital und kontaktlos zu bezahlen - und das bei voller Kostenkontrolle", sagt Peter Bakenecker, Division President für Deutschland und die Schweiz bei Mastercard zu der Kooperation. So werde jungen Menschen ein sicherer, selbstständiger und zeitgemäßer Umgang mit dem eigenen Geld ermöglicht.

Wie eine Umfrage von Pockid unter mehr als 1000 Jugendlichen zeigt, besitzt knapp ein Drittel der Befragten (30 Prozent) bislang kein eigenes Bankkonto, mehr als die Hälfte der Jugendlichen (58 Prozent) erhält ihr Taschengeld ausschließlich in bar. Gleichzeitig geben sie ihr Geld aber online aus (53 Prozent).

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