Verdi setzt Proteste gegen Schließung von Postbank-Filialen fort

Zu Aktionen in drei Städten werden mehrere Tausend Beschäftigte erwartet, wie die Gewerkschaft mitteilte.
Verdi-Fahnenmeer. | Foto: picture alliance/dpa | Klaus-Dietmar Gabbert
Verdi-Fahnenmeer. | Foto: picture alliance/dpa | Klaus-Dietmar Gabbert
dpa

Die Gewerkschaft Verdi setzt ihre Proteste gegen die geplante Schließung von fast der Hälfte der Postbankfilialen fort. In dieser und der nächsten Woche sind Beschäftigte in Fürth (21. November), Dortmund (22. November) und Berlin (28. November) zu Aktionen aufgerufen, wie die Gewerkschaft mitteilte. Verdi erwartet insgesamt mehr als Tausend Beschäftigte.

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Die Deutsche Bank, zu der die Postbank gehört, hatte Ende Oktober angekündigt, bis Mitte 2026 bis zu 250 der derzeit 550 Zweigstellen der Postbank zu schließen. An Stellenstreichungen führe ”kein Weg vorbei”, hatte Privatkunden-Chef Claudio de Sanctis gesagt. Über die genauen Zahlen verhandelt die Bank mit den Arbeitnehmervertretern.

Verdi fordert gemeinsam mit dem Gesamtbetriebsrat der Postbank Filialvertrieb AG ”beschäftigungssichernde Maßnahmen” sowie eine vorzeitige Verlängerung des tariflichen Kündigungsschutzes. Derzeit sind betriebsbedingte Kündigungen bei der Postbank bis zum 31. Januar 2024 ausgeschlossen.

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