Sparda-Banken stellen Banking-App Teo ein

Nicht nur Paydirekt steht vor dem Aus, auch die Sparda-App-Teo. Die Beteiligung an dem App-Entwickler Comeco haben die sieben Institute, die Teo nutzen, dem Vernehmen nach bereits abgeschrieben. 
Mit dem Wechsel zu einem neuen IT-Dienstleister stellen sieben Sparda-Banken auch ihre Banking-App Teo ein. | Foto: picture alliance / Zoonar | NATEE MEEPIAN
Mit dem Wechsel zu einem neuen IT-Dienstleister stellen sieben Sparda-Banken auch ihre Banking-App Teo ein. | Foto: picture alliance / Zoonar | NATEE MEEPIAN

Die Sparda-Banken werden ihre Multibanking-App ”Teo bis Ende 2025 einstellen, berichtet die ”Börsen-Zeitung”. Teo war von dem Software-Unternehmen Comeco entwickelt worden, an dem die sieben Sparda-Banken, die Teo nutzen, Beteiligungen halten. Teo soll von einer neuen Online-Banking-App des genossenschaftlichen IT-Dienstleisters Atruvia abgelöst werden.

Das Ende der Teo-App steht in Zusammenhang mit der IT-Migration der Banken zu Atruvia. Die sieben Spardas wollten eigentlich mit der französischen Sopra Steria Gruppe ein eigenes Kernbankensystem entwickeln und halten auch Anteile an einem dementsprechenden Gemeinschaftsunternehmen. Doch das Projekt scheiterte, und im vergangenen Jahr verkündeten die Institute das Ende der Zusammenarbeit und den Wechsel zu Atruvia. Die Migration der sieben Institute hat im Frühjahr dieses Jahres begonnen mit den Sparda-Banken Ostbayern und Augsburg, bis zum Herbst folgen die restlichen fünf Sparda-Banken.

Briefe verschicken reicht nicht: Wie die Sparda-Banken ihre IT-Migration stemmen wollen

Die Sparda Baden-Württemberg hat der ”Börsen-Zeitung” zufolge 2023 ihre Beteiligung an Comeco im Wert von 33,8 Mio. Euro vollständig abgeschrieben. Auch die weiteren am Projekt beteiligten Banken Sparda West, Hessen, München, Nürnberg, Ostbayern und Augsburg hätten ihr Engagement bei Comeco abgeschrieben. Derzeit befinde sich Comeco mit den Banken noch in Verhandlungen darüber, was mit den Anteilen geschehen soll.

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