IWF warnt vor gestiegenen Risiken für die Finanzstabilität weltweit

Auf der gemeinsamen Herbsttagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank hat der Fonds seine jüngste Studie zur Anfälligkeit der globalen Finanzmärkte vorgestellt. Die Aussichten sind düster.
Das Logo des Internationalen Währungsfonds | Foto: picture alliance / Zoonar | Maksym Yemelyanov
Das Logo des Internationalen Währungsfonds | Foto: picture alliance / Zoonar | Maksym Yemelyanov
Reuters

Die Risiken für die globale Finanzstabilität haben sich in den vergangenen Monaten nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds deutlich verschärft. Die Finanzmärkte seien zuletzt sehr schwankungsanfällig gewesen, hieß es in einer IWF-Analyse, die jetzt in Washington veröffentlicht wurde.

In vielen Länder Überhitzungstendenzen bei Immobilien

Die Finanzierungskonditionen seien seit April schwieriger geworden. Beispiel Immobilienmärkte: In vielen Ländern gebe es noch Überhitzungstendenzen und damit die Gefahr eines deutlichen Preisverfalls, weil Finanzierungen teurer werden und schwerer zu bekommen sind.

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Hintergrund der veränderten Finanzierungsbedingungen sind die zuletzt besonders kräftigen Zinserhöhungen der Notenbanken in vielen Ländern. Damit soll die extrem hohe Inflation wieder gesenkt werden. Anfällig seien vor allem Länder mit hohen Schulden, so der IWF. Investoren seien zuletzt deutlich zurückhaltender gewesen, Risiken einzugehen. Schwellenländer seien mit größeren Kapitalabflüssen konfrontiert.

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