Commerzbank und RWE planen Windpark für den Mittelstand

Das Institut beteiligt sich mit 49 Prozent an dem Projekt, Mehrheitseigentümer wird der Dax-Konzern RWE. Wo der Windpark entsteht, soll sich 2023 klären.
Michael Kotzbauer | Foto: Commerzbank
Michael Kotzbauer | Foto: Commerzbank
Tamara Weise mit Material von Reuters

Der Energiekonzern RWE und die Commerzbank wollen einen gemeinsamen Offshore-Windpark für Investoren aus dem Mittelstand errichten. Die beiden Unternehmen teilten mit, RWE werde die Anlage mit einer Leistung von rund einem Gigawatt entwickeln, bauen und betreiben – während die Commerzbank mit ihrem Grünen Mittelstandsfonds dabei sei.

Über den Fonds will das Institut 49 Prozent der Anteile an dem Windpark mittelständischen Industrieunternehmen anbieten. Mit 51 Prozent Mehrheitseigentümer wird der Essener Dax-Konzern RWE.

”Mittelständische Unternehmen sind der Erfolgsfaktor der deutschen Wirtschaft“, erklärt Michael Kotzbauer, Firmenkundenvorstand der Commerzbank, in einer Mitteilung zum Start des Projekts. ”Wir wollen mit diesem innovativen Angebot gerade diesen Unternehmen den Zugang zur Ökostromproduktion aus Offshore-Windkraftanlagen ermöglichen und so einen Beitrag zur Finanzierung der Energiewende in Deutschland leisten“, sagt er.

RWE und die Commerzbank haben für ihr Vorhaben zunächst eine Absichtserklärung unterzeichnet. Gemeinsam wollen sie sich dann um die Fläche für den Windpark im Rahmen von Ausschreibungen bewerben, die voraussichtlich 2023 stattfinden.

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