Die Deutsche Bank hat offenbar Family Offices im Visier, also Unternehmen, die sich um die Finanzen der Vermögenden kümmern. Das sagte Marco Pagliara, der Chef der Wealth-Management-Sparte für Europa, den Nahen Osten und Afrika, in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ).
Bereits 15 Spitzenbanker angeworben
Dazu seien bereits seit Anfang 2021 schon mehr als 15 Spitzenbanker von Konkurrenten wie der Credit Suisse Group, Barclays und der UBS Group angeheuert worden. In London und der Schweiz sollen weitere hinzukommen. Pagliara selbst arbeitete bis 2019 bei Goldman Sachs.
”Man muss sich dort umsehen, wo Family Offices ansässig sind und von wo aus sie operieren”, sagte Pagliara im Londoner Büro der Deutschen Bank dem Blatt aus der Finanzmetropole. ”Wir haben in diesem Bereich Möglichkeiten.”
Ziel des Ausbaus der weltweiten Vermögensverwaltung ist es, die größte Privatbank im Euroraum zu werden. Dazu sollen bereits bestehende Beziehungen zu Unternehmensinhabern genutzt werden, die schon Investmentbank-Produkte für ihre Betriebe nutzen. Sie sollen darüber hinaus für das Wealth Management gewonnen werden.
Schwerpunkte des Geschäfts sollen laut Pagliara Großbritannien, Südafrika und die nordischen Länder werden. Dagegen stand der Rückzug aus Russland auf dem Plan. Deshalb möchte sich Pagliara im Osteuropa-Geschäft mehr auf Polen und die Tschechische Republik fokussieren. ”Russland wird auf absehbare Zeit für niemanden ein Schwerpunkt sein”, sagte er der FAZ.
Die Erträge der globalen Private-Banking-Sparte stiegen im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um vier Prozent auf 863 Mio. Euro.
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