Deutsche Bank, Helaba, Frankfurter Volksbank und andere stopfen das Loch, das die VTB Bank gerissen hat

Institute des Frankfurter Finanzplatzes unterstützen den Eishockey-Zweitligisten, der sich wegen des Ukraine-Kriegs von seinem größten Sponsor getrennt hat.
Die Frankfurter Löwen, hier noch in der alten Spielkleidung mit dem Schriftzug ihres ehemaligen Sponsors, der VTB Bank. | Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto
Die Frankfurter Löwen, hier noch in der alten Spielkleidung mit dem Schriftzug ihres ehemaligen Sponsors, der VTB Bank. | Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto

Frankfurter Banken springen den Frankfurter Löwen bei. Der Eishockeyzweitligist hat sich wegen des russischen Einmarsches in die Ukraine von ihrem wichtigsten Sponsor, der russischen VTB Bank getrennt.

”Unser Verein steht für Werte. Da war ein Sponsoring durch die VTB Bank nicht mehr vertretbar”, sagte Jana Duderstadt, Sprecherin der Frankfurter Löwen, FinanzBusiness.

Die Finanzierungslücke bis zum Saisonende schließen jetzt Deutsche Bank, Frankfurter Volksbank, Helaba, ING Deutschland, Metzler, Oliver Wyman und ValueBridge. Das geht aus einer Mitteilung des Eishockey-Clubs und Frankfurt Main Finance hervor.

Wie hoch das finanzielle Engagement der russischen Bank bei dem Eishockey-Club, der in dieser Saison den Aufstieg anstrebt, wollte Duderstadt aber nicht sagen.

Vakante Sponsorenplätze

Mit weiteren Finanzplatzakteuren sei man im Gespräch, insbesondere um die ebenfalls vakanten Sponsorenplätze für die nächste Spielzeit zu besetzen und damit die Lizensierung für die Saison 2022/2023 sicherzustellen.

Frankfurt Main Finance und die Frankfurter Löwen arbeiten auch an einer langfristigen Lösung, die finanzielle Solidität des Clubs zu sichern, heißt es.

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