EZB-Ratsmitglied spricht sich für zwei Zinsschritte in diesem Jahr aus
Der österreichische Notenbankchef Robert Holzmann hat sich aufgrund der hohen Inflation erneut besorgt gezeigt. Das EZB-Ratsmitglied erwartet für 2024 den Wandel von einer expansiven zu einer neutralen Zinspolitik.
reuters
EZB-Ratsmitglied Robert Holzmann kann sich angesichts der hohen Inflation zwei Zinserhöhungen durch die Europäische Zentralbank (EZB) noch in diesem Jahr vorstellen. Der Ausstieg aus der Negativzins-Ära wäre ein wichtiges Signal an die Bevölkerung und die Marktteilnehmer, sagte der österreichische Notenbankchef in einem Interview mit der "NZZ".
"Mir würden zwei Zinsschritte bis Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres gefallen", ergänzte der Notenbanker. "Einige Kollegen von mir wären hier vielleicht noch progressiver, andere dagegen zurückhaltender", sagte der Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB).
Grob gerechnet wären 1,5 Prozent der Richtwert, wohin sich die Leitzinsen bewegen müssten. "Erst beim Erreichen dieses Wertes wäre unsere Zinspolitik nicht mehr expansiv, sondern neutral", sagte Holzmann. "Das sollten wir den Marktteilnehmern klar kommunizieren." Wann dieser Wert erreicht werden sollte, hänge davon ab, wie hartnäckig die Inflation sei.
"Ich denke jedoch, dass ein Leitzins von ganz grob 1,5 Prozent im Jahr 2024 realistisch sein könnte, wenngleich sich das durchaus etwas nach vorne oder nach hinten verschieben kann", sagte das Ratsmitglied.
Aktuell liegt die Inflationsrate in der Eurozone bei rund fünf Prozent und damit weit über der Zielmarke von zwei Prozent, während weiterhin eine Nullzinspolitik gefahren wird. Holzmann geht davon aus, dass die EZB die Situation im März neu bewerten müsse. "Zur Diskussion stehen sicherlich ein schnelleres Auslaufen aller Anleihekäufe und die Frage von Zinserhöhungen noch in diesem Jahr", sagte das Ratsmitglied.
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