Joachim Nagel wird Nachfolger von Bundesbankchef Jens Weidmann
Bundeskanzler Olaf Scholz hat Medienberichten zufolge den 55-Jährigen jetzt offiziell für das Amt vorgeschlagen. Christian Lindner als Bundesfinanzminister trägt die Entscheidung mit.
reuters, Tamara Weise
Das frühere Bundesbankvorstandsmitglied Joachim Nagel löst Jens Weidmann laut dem ”Handelsblatt” an der Spitze der deutschen Zentralbank ab. Bundeskanzler Olaf Scholz habe den 55-Jährigen für diesen Posten vorgeschlagen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise.
Zustimmung gilt als sicher
Das Vorschlagsrecht liege bei Scholz, die Personalie soll aber im Einvernehmen mit Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) erfolgen. Nagel gelte in der FDP als ”stabilitätsorientierter Sozialdemokrat”.
Die Zustimmung gilt damit laut ”Handelsblatt” als sicher, zudem melden sich bereits erste Gratulanten - darunter EZB-Direktorin Isabel Schnabel. Auf Twitter gratuliert sie Nagel zu seiner Nominierung und betont, sie freue sich sehr auf die Zusammenarbeit. ”Es liegen viele wichtige Aufgaben vor uns”, so Schnabel.
Weidmann scheidet zum Jahresende auf eigenen Wunsch aus dem Amt. Von Insidern der Koalitionäre und aus Finanzkreisen war zuletzt bereits zu hören, Nagel habe beste Chancen auf die Nachfolge.
Die Sparkasse muss aufgrund richterlicher Anordnung ein Konto für die Partei führen. Das tut sie auch - und fühlt sich bei ihrem Widerstand von der Justiz ausgebremst, so ein Institutssprecher.
Bankkarten aus Holz sind der letzte Schrei, Kunden lieben sie. Die Institute aber zögern mit der Einführung. Das hat mit den Kosten zu tun - und der Frage, wie viel CO₂ die Karten wirklich einsparen.
Ein neues Produkt soll Finanzinstituten einen direkten Zugang zur Blockchain-Infrastruktur von Swiat ermöglichen. Bei Swiat rechnet man bis 2030 mit einem Wachstum digitaler Assets von 60 Prozent.
Das Kreditgeschäft nahm im Mai nur wenig Fahrt auf. Lediglich 0,3 Prozent mehr Kredite an Unternehmen und Privatleute wurden vergeben. Nun hoffen die Institute auf den Effekt der gesenkten Leitzinsen.
Die Vertreterversammlung der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg stimmte dem Verschmelzungsvertrag mit der Frankfurter Volksbank zu. Damit ist die Fusion endgültig beschlossen.
Bankkarten aus Holz sind der letzte Schrei, Kunden lieben sie. Die Institute aber zögern mit der Einführung. Das hat mit den Kosten zu tun - und der Frage, wie viel CO₂ die Karten wirklich einsparen.
Bernd Förtsch hat seine anhaltende Kritik an Aufsichtsratschef Martin Korbmacher bekräftigt. So fordert Förtsch erneut, dass dieser seinen Vorsitz abgibt.
Das Institut hat nach den Worten von Ex-Risikovorstand Marcus Chromik schon früh Verdacht im Betrugsskandal geschöpft. Und keinen schnellen Ausweg gefunden.