SEB-Deutschlandzentrale wegen Cum-Ex- und Cum-Cum-Geschäften durchsucht

Wie das "Handelsblatt" berichtet, soll die deutsche Zentrale der schwedischen Privatbank seit gestern Besuch von Polizisten, Steuerfahndern und Staatsanwälten haben. Die Ermittlungen sollen sich gegen rund ein Dutzend Banker richten.
Deutschlandzentrale der SEB | Foto: SEB
Deutschlandzentrale der SEB | Foto: SEB

Die deutsche Zentrale der schwedischen Privatbank SEB wird seit Dienstag von Ermittler der Staatsanwaltschaft Köln durchsucht. Dabei soll es um Verstrickungen der Bank in den Cum-Ex-Skandal und um Cum-Cum-Geschäfte gehen, wie das "Handelsblatt" berichtet.

Mehr als 80 Polizisten, Steuerfahnder und Staatsanwälte sollen bei der SEB im Einsatz an. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Köln bestätigte die Razzia bei einer Bank in Frankfurt gegenüber dem "Handelsblatt", nannte den Namen des Instituts aber nicht.

Ermittlungen gegen rund ein Dutzend SEB-Mitarbeiter

Die Deals haben bereits den Fiskus auf den Plan gerufen haben, der 425 Mio. Euro plus Zinsen von der Bank fordert. Die Staatsanwaltschaft will nun laut "Handelsblatt" potenziellen Straftaten auf den Grund gehen, die Ermittlungen sollen sich gegen rund ein Dutzend Banker richten.

Die Staatsanwaltschaft Köln ermittelt bereit seit 2018 gegen die SEB. Die schwedische Großbank selbst informiert ihre Aktionäre schon seit dem dritten Quartal 2017 über einen Streit mit den deutschen Steuerbehörden.

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