"Neues Inflationsziel ist auf mittlere Sicht erreichbar", sagt Robert Holzmann

Trotz der aktuellen Preisschübe am Markt ist eine Teuerungsrate von zwei Prozent für den österreichischen Notenbankchef realistisch.
Österreichs Notenbankchef Robert Holzmann | Foto: picture alliance / ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com | ROLAND SCHLAGER
Österreichs Notenbankchef Robert Holzmann | Foto: picture alliance / ROLAND SCHLAGER / APA / picturedesk.com | ROLAND SCHLAGER
Reuters

Das neue Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) ist aus Sicht von Österreichs Notenbankchef Robert Holzmann trotz der aktuellen Teuerungsschübe mittelfristig erreichbar.

"Aktuell sind wir mit einzelnen, durchaus signifikanten Preisschüben konfrontiert", sagte das EZB-Ratsmitglied bei einer Konferenz in Wien. "Aber wir sind sehr zuversichtlich, dass wir unser neu definiertes Inflationsziel von zwei Prozent symmetrisch mittelfristig erzielen werden", fügte er an.

Das Inflationsziel ist symmetrisch angelegt

Die EZB hatte sich im Sommer ein neues Inflationsziel gesetzt und damit ihre geldpolitische Strategie geändert. Die Währunghüter streben nun für den Euroraum eine jährliche Teuerungsrate von zwei Prozent an. Zuvor lautete das Ziel auf unter, aber nahe zwei Prozent.

Laut EZB handelt es sich um ein "symmetrisches Inflationsziel", wonach Abweichungen nach oben und unten künftig gleichermaßen verhindert werden sollen.

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