Deutsche-Bank-Tochter DWS verkauft wohl Großteil ihrer Fondsplattform IKS

Der französische Finanzinvestor BlackFin Capital Partners soll laut Bloomberg 70 Prozent der IKS erwerben. Die Transaktion soll in der zweiten Jahreshälfte 2022 zum Abschluss kommen.
Fahnen mit dem Logo der DWS Group | Foto: picture alliance / Arne Dedert/dpa
Fahnen mit dem Logo der DWS Group | Foto: picture alliance / Arne Dedert/dpa
dpa

Die zur Deutschen Bank gehörende Fondsgesellschaft DWS ist laut einem Insider bei der Suche nach einem Käufer für ihre Fondsplattform IKS am Ziel.

Der französische Finanzinvestor BlackFin Capital Partners werde 70 Prozent von IKS erwerben, der restliche Anteil von 30 Prozent bleibe bei DWS, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf eine mit der Transaktion vertraute Person. Das Geschäft, das IKS in ein Gemeinschaftsunternehmen überführen werde, solle in der zweiten Jahreshälfte 2022 abgeschlossen sein.

DWS habe eine Stellungnahme abgelehnt, hieß es weiter. Von BlackFin war zunächst kein Kommentar zu erhalten. Bloomberg hatte zuletzt über Verhandlungen zwischen DWS und Blackfine berichtet.

Plattformen wie IKS bieten Anlegern in der Regel Zugang zu einer Reihe von Anlageprodukten aus einer Hand an, einschließlich börsengehandelter Fonds. Sie stellen auch Fondsbuchhaltung und Verwaltungsdienstleistungen für die Anlagegesellschaften bereit.

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