
Anteile an Investmentfonds sollen künftig auch mit Hilfe der Blockchain-Technologie als Kryptofondsanteile an den Markt gebracht werden können.
Die geplante Regelung schafft so den Rahmen für mehr Innovation und technologischen Fortschritt zum Nutzen der Branche und der Anleger.
So solle der Fondsstandort Deutschland nach vorne gebracht werden, sagte Finanz-Staatssekretär Jörg Kukies der Nachrichtenagentur Reuters. "Die geplante Regelung schafft so den Rahmen für mehr Innovation und technologischen Fortschritt zum Nutzen der Branche und der Anleger."
Kukies plant eine Verordnung
Geregelt werden soll dies über eine Verordnung, für die von Dienstag an die Länder sowie Verbände einbezogen werden. Anbieter von Investmentfonds sollen elektronische Anteilsscheine künftig auch durch Eintragung in ein Kryptowertpapierregister als sogenannte Kryptofondsanteile begeben können.
Anfang Juni war bereits ein Gesetz zur Einführung rein elektronischer Wertpapiere in Kraft getreten.
Finanzausschuss winkt Gesetz für elektronische Wertpapiere durch
Mit den Änderungen soll das Fondsgeschäft digitaler werden. Elektronische Wertpapiere reduzieren zudem Kosten. Bislang mussten Wertpapiere immer auf einer Urkunde in Papierform basieren. Mittlerweile ist aber auch die Eintragung bei einem Zentralverwahrer oder einem von Depotbanken geführten Register möglich, ebenso in Kryptowertpapierregistern, die auf der Blockchain-Technologie beruhen.
Mehr von FinanzBusiness
Pbb steigert Vorsteuerergebnis im zweiten Quartal 2022 leicht auf 65 Mio. Euro
Innerhalb des gesamten ersten Halbjahrs 2022 ist das Vorsteuerergebnis allerdings von 114 Mio. auf 107 Mio. Euro gesunken. Das Zins- und Provisionsergebnis bewegt sich etwa auf dem Niveau der Vorjahreszeiträume. Vorstandschef Andreas Arndt erwartet das Neugeschäftsvolumen bis zum Ende des Jahres unteren Ende der Prognosen.