Jörg Kukies macht Hoffnung auf Kryptofondsanteile

Nachdem vor wenigen Tagen das Fondsstandortgesetz verabschiedet wurde, signalisierte der Finanzstaatssekretär nun, für die Reformanliegen der Branche weiter ein offenes Ohr zu haben.
Jörg Kukies, Staatssekretär im Finanzministerium | Foto: picture alliance/dpa | Michael Kappeler
Jörg Kukies, Staatssekretär im Finanzministerium | Foto: picture alliance/dpa | Michael Kappeler

Bei der Alternative Investor Conference (AIC) 2021 des Bundesverbands Alternative Investments (BAI) signalisierte Finanzstaatssekretär Jörg Kukies, dass die Bundesregierung weiterhin für Reformanliegen der Branche offen ist, wie die Börsen-Zeitung berichtet.

Nach der Bundestagswahl sei es möglich, neue Themen aufzunehmen, sagte Kukies laut Börsen-Zeitung. So sei die Emission von Kryptofondsanteilen als elektronisches Wertpapier weiter Ziel der Regierung.

Der Vorstoß, der im Laufe des Gesetzgebungsverfahrens zur Einführung elektronischer Wertpapiere eingebracht wurde, scheiterte an der versäumten Notifizierung in Brüssel. Somit hätte das Gesetz nicht mehr vor der Bundestagswahl im September verabschiedet werden können, so Kukies. Doch das Vorhaben sei nur zurückgestellt. "Wir bleiben am Ball", betont der Finanzstaatssekretär laut Börsen-Zeitung.

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Lob für Fondsstandortgesetz

Kukies lobte auf der Konferenz auch einige Aspekte des Fondsstandortgesetzes Dieses wurde vor wenigen Tagen verabschiedet, um europäische Rechtsvorgaben umzusetzen und Deutschland als Fondsstandort zu stärken.

Nach der Bundestagswahl könnten neue Themen aufgenommen werden, doch bereits jetzt hob Kukies an positiven Punkten unter anderem die Umsatzsteuerbefreiung von Managementgebühren bei Wagniskapitalfonds sowie die Vervierfachung des steuerlichen Freibetrags der Mitarbeiterkapitalbeteiligung hervor.

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