Zahl der Cyber-Vorfälle bei Banken im Euroraum steigt um 54 Prozent

Mit der zunehmenden Digitalisierung des Bankensektors steigen auch die damit verbundenen Risiken - das belegen Zahlen der Europäischen Zentralbank (EZB) zu Cyber-Vorfällen bei Instituten der Eurozone. Demnach ereigneten sich im vergangenen Jahr 54 Prozent mehr Vorfälle als noch 2019, wie die Institute des Währungsraums den Aufsehern meldeten.
DDoS-Angriffe am häufigsten
Die im "Supervision Newsletter" veröffentlichten Informationen reichen darüber allerdings nicht hinaus - zur absoluten Anzahl der Vorfälle macht die EZB keine Angaben. Cyber-Vorfälle umfassen gravierende IT-Pannen, die auf menschliches oder technisches Versagen zurückgehen, sowie Cyber-Attacken, die Störungen oder Schäden hervorrufen.
Die prozentual gemessen häufigsten Vorfälle fielen unter die Kategorie "denial of service (DDoS)" (mehr als 20 Prozent), bei denen Täter Bankdienstleistungen unterbrechen, indem sie die Bankserver mit gefälschten Anfragen überfluten (und verstopfen), gefolgt von Hacker-Angriffen ("unauthorized access", gut 15 Prozent) sowie Phishing-Versuchen (rund 9 Prozent).