BNP Paribas setzt in Deutschland auf "sehr lokale Strategie"

Seit 2016 hat die französische BNP Paribas ihre Einnahmen hierzulande um ein Drittel gesteigert. Weitere Einstellungen sind geplant, berichtet die FAZ.
Gebäude der BNP Paribas im Europa-Viertel in Frankfurt am Main | Foto: picture alliance / imageBROKER | Thomas Robbin
Gebäude der BNP Paribas im Europa-Viertel in Frankfurt am Main | Foto: picture alliance / imageBROKER | Thomas Robbin

Die französische Großbank BNP Paribas setzt in Deutschland seit rund fünf Jahren auf sehr lokale Strategie. In diesem Zeitraum sei die Zahl der Beschäftigten in Deutschland um etwa ein Fünftel auf 6000 gestiegen, berichtet die FAZ. Die Bank habe seit 2016 ihre Einnahmen auf dem deutschen Markt um ein Drittel auf gut zwei Mrd. Euro gesteigert.

Beziehungen zu 600 Unternehmen im gehobenen Mittelstand

Vor diesem Hintergrund sei die Bank im vergangenen Jahr während der Pandemie in der Lage gewesen, rasch auf die veränderten Kundenbedürfnisse zu reagieren. "Durch die Nähe zu ihnen konnten wir während der Pandemie sehr schnell auf ihre Bedürfnisse an Liquidität und Finanzierung eingehen", sagt Vorstandsmitglied Yannick Jung, zuständig für das Investmentbanking in Europa, Afrika und im Mittleren Osten im Gespräch mit der Zeitung.

Die Bank verweist auf Kundenbeziehungen zu fast 600 Unternehmen mit einem Umsatz von mindestens 250 Mio. Euro, die sie mit rund 800 Mitarbeitern aus acht deutschen Städten heraus betreut.

Spezialisten gesucht

Die Bank sei weiter auf der Suche nach Spezialisten, heißt es weiter. Im Privatbanking für wohlhabende Kunden und der Vermögensberatung soll das Team etwa auf rund ein Dutzend Mitarbeiter verdoppelt werden.

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