Bankenaufseher knöpfen sich wenig regulierte Kryptowährungen vor

Der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht schaut sich Kryptowährungen genauer an. Auch wenn Banken sich noch zurückhalten, bringt das Wachstum bei der Finanzvehikeln die Regulierer auf den Plan.
Bitcoin- und Ethereum-"Münzen" | Foto: picture alliance / STRF/STAR MAX/IPx
Bitcoin- und Ethereum-"Münzen" | Foto: picture alliance / STRF/STAR MAX/IPx
Reuters

Die globalen Bankenaufseher wollen sich die bislang noch wenig regulierten Kryptowährungen vorknöpfen. Der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht kündigte am Montag eine öffentliche Konsultation dazu an, wie das Engagement der Banken in solche Cyberdevisen künftig in der Aufsicht behandelt werden soll.

Risiken für das Bankensystem

Zwar seien Finanzinstitute bislang nur in begrenztem Umfang bei Kryptowährungen engagiert. Aber es gebe ein anhaltendes Wachstum bei derartigen Finanzvehikeln und entsprechenden Dienstleistungen. Ohne Prüfung durch die Aufseher könnten die weltweiten Sorgen um die Finanzstabilität zunehmen wie auch die Risiken für das Bankensystem.

Ein Konsultationspapier will der Basler Ausschuss noch diese Woche veröffentlichen. Der 1974 gegründete Basler Ausschuss für Bankenaufsicht setzt die weltweiten Standards für die Bankenaufsicht. Er ist bei der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel angesiedelt. Aktuell gehören ihm 45 Notenbanken und Aufsichtsbehörden aus 28 Ländern beziehungsweise Regionen an. Chef des Basler Ausschusses ist zurzeit Spaniens Notenbankchef Pablo Hernandez de Cos.

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