Sparkasse Hilden Ratingen Velbert macht ihre Geldautomaten Corona-sicher

Die Sparkasse Hilden Ratingen Velbert gibt sich einen ganz besonderen Virenschutz. Alle 125 Selbstbedienungsautomaten des Instituts werden derart versiegelt, dass Viren und Bakterien zu 99 Prozent nicht an der Oberfläche der Geräte haften bleiben können. So gibt es die Sparkasse, die im Speckgürtel der nordrhein-westfälischen Landeshauptsstadt Düsseldorf operiert, bekannt.
"Wir wollen unsere Kunden so weit wie möglich und noch mehr schützen", sagte Holger Kleine, Sprecher des Instituts, zu FinanzBusiness. "Die Sparkasse Hilden Ratingen Velbert hat proaktiv gehandelt", so Kleine weiter. Sein Haus habe nicht etwa auf Bedenken von Kunden reagiert.
Grundsätzlich habe man wie alle anderen Banken und Sparkassen seit Beginn der Corona-Pandemie ein verändertes Kundenverhalten registriert. Insbesondere das kontaktlose Bezahlen habe an Momentum gewonnen, schildert Kleine.
Den Virenschutz verpasst die Sparkasse zurzeit nicht nur allen 55 Geldautomaten sondern auch anderen SB-Geräten, wie Überweisungsterminals und Kontoauszugdruckern, beschreibt Kleine die Maßnahme.
Versiegelung bis Montagabend
Die Versiegelung aller Geräte soll bis zum späten Abend des kommenden Montags abgeschlossen sein. Zu den Kosten des Virenschutzprogramms wollte Kleine auf Nachfrage von FinanzBusiness keine Angaben machen.
Im Ranking der 379 deutschen Sparkassen (Stand 2019) belegt die Sparkasse Hilden Ratingen Velbert Platz 116. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte das öffentlich-rechtliche Institut einen Jahresüberschuss von 3,5 Mio. Euro und steigerte die Bilanzsumme um 6,8 Prozent auf 3,8 Mrd. Euro.
Inzidenz von 91,0
Hilden, Ratingen und Velbert sind Städte im Kreis Mettmann. Die Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner in dem Kreis betrug laut offizieller Meldung des Landeszentrums Gesundheit NRW am Donnerstag 91,0.