EZB versorgt Banken mit rund 330 Milliarden Euro an Langfristkrediten

Die wegen der Corona-Krise vergünstigten Konditionen der TLTROs treffen auf positive Resonanz. Zuletzt waren gerade mal 50 Mrd. Euro nachgefragt worden.
Gebäude der EZB in Frankfurt am Main | Foto: picture alliance/dpa | Boris Roessler
Gebäude der EZB in Frankfurt am Main | Foto: picture alliance/dpa | Boris Roessler
DPA

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Banken des Währungsraums in der Corona-Krise mit reichlich Langfristkrediten versorgt. In einem speziellen Refinanzierungsgeschäft (TLTRO) besorgten sich die 425 teilnehmenden Banken insgesamt 330,5 Mrd. Euro.

Das ist deutlich mehr als bei dem jüngsten Geschäft ähnlicher Art im Dezember. Damals wurden nur etwas mehr als 50 Mrd. Euro nachgefragt.

Der Zins für die Kredite mit dreijähriger Laufzeit richtet sich nach der Kreditvergabe der Banken. Reichen die Geldhäuser den Zentralbankkredit in die Wirtschaft weiter, können sie sogar die Belastungen durch den negativen Einlagenzins ("Strafzins") reduzieren. Die TLTROs sind die dritten ihrer Art. Die Konditionen wurden in der Corona-Krise nochmals günstiger ausgestaltet.

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