BaFin gerät ins Visier der Frankfurter Staatsanwaltschaft

Die Geschäftsräume wurden aufgesucht, um ein Auskunftsersuchen zu überbringen. Die Strafverfolger haben auch von einer weiteren Bundesbehörde und einer Privatbank Auskünfte verlangt.
Die Zentrale der BaFin in Bonn. | Foto: picture alliance/dpa | Frank Rumpenhorst
Die Zentrale der BaFin in Bonn. | Foto: picture alliance/dpa | Frank Rumpenhorst
dpa, archibald preuschat

Die Finanzaufsicht BaFin ist im Zuge des Wirecard-Skandals ins Visier der Frankfurter Staatsanwaltschaft geraten. Es handele sich um eine Vorprüfung, von der Finanzaufsicht seien Informationen eingefordert worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Mittwoch.

Es gehe um die Frage, ob die BaFin ihren Aufsichtspflichten nachgekommen sei. Hintergrund sind Anzeigen von Wirecard-Aktionären. Außerdem verlangt die Staatsanwaltschaft Auskünfte von einer weiteren Bundesbehörde sowie einer Privatbank. Details nannte der Sprecher nicht.

Keine Durchsuchung

Laut dem Handelsblatt, das zuerst über die staatsanwaltliche Prüfung berichtet hatte, wurde die BaFin nicht durchsucht. Vielmehr seien die Geschäftsräume der Finanzaufsicht aufgesucht worden, um ein Auskunftsersuchen zu überreichen, so die Zeitung unter Berufung auf eine Behördensprecherin.

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