BaFin stuft N26 komplett als Finanzholding ein

Bonner Behörde wird die Neobank künftig enger überwachen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf nicht definierte Quellen.
Im Inneren von N26. | Foto: N26
Im Inneren von N26. | Foto: N26

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) stuft N26 künftig als Finanzholding ein und wird das Berliner Start-up entsprechend beaufsichtigen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf zwei Insider.

Neben der N26 Bank, die ohnehin von der Finanzaufsicht reguliert wird, besteht das Start-up noch aus zwei weiteren Entitäten, die jeweils als GmbH formieren: Nämlich die N26 Operations GmbH, die den Kundenservice erbringt, und die N26 GmbH, in der beispielsweise das Marketing, die Kommunikation und die Personalabteilung untergebracht sind. Das US-Geschäft wiederum wickelt das Start-up über eine Partnerbank ab, die ihrerseit der Aufsicht der dortigen Finanzbehörden untersteht.

BaFin lehnt Kommentar ab

Der für die Bankenaufsicht zuständige Sprecher der BaFin wollte den Reuters-Bericht auf Nachfrage von FinanzBusiness nicht kommentieren.

Ein N26-Sprecher wollte sich ebenfalls inhaltlich nicht zu der Agenturmeldung äußern. "Wir sind uns des Vertrauens, dass Millionen von Kunden in uns setzen sehr bewusst und haben deshalb bereits 2016 eine Vollbanklizenz erworben. Als voll lizenzierte Bank erfüllt N26 bereits heute alle rechtlichen Vorgaben und wird dies auch in Zukunft tun", sagte er lediglich FinanzBusiness.

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