Coronabedingt legt die VR-Bank Fichtelgebirge-Frankenwald ihren Jahresbericht diesmal zwar etwas später vor als sonst. Doch das Ergebnis ist positiv – auch eine Dividende ist geplant.
Die Bilanzsumme stieg 2019 um 1,9 Prozent auf 657,9 Mio. Euro, das betreute Kundenkreditvolumen wuchs um sechs Prozent auf knapp 1,3 Mrd. Euro , der Jahresüberschuss erhöhte sich auf 426 Mio. Euro (Vorjahr: 360 Mio. Euro).
Insbesondere die Schließungen im vergangenen Jahr – das Kreditinstitut hat sieben ihrer Geschäftsstellen jeweils mit den benachbarten Filialen zusammengelegt – scheinen dabei die erhofften Erfolge gebracht zu haben: "Für das Jahr 2019 beläuft sich das Gesamtbetriebsergebnis auf 0,74 Prozent der durchschnittlichen Bilanzsumme", erklärt der Vorstand im Bericht – und verspricht, man verfolge "weiterhin das Ziel, durch ein effektives Kostenmanagement das Betriebsergebnis nachhaltig zu verbessern."
Der Erfolg in Zahlen: Die Personalkosten sanken um rund 11000 Euro auf 7,17 Mio. Euro (Vorjahr: 7,18 Mio. Euro), die Verwaltungsaufwendungen sogar um 835000 Euro - auf zuletzt knapp 4,4 Mio. Euro. Für die Bank ist das finanziell ein Schritt nach vorn. Noch im Vorjahr hatte sie in ihrem im Bundesanzeiger veröffentlichten Geschäftsbericht bekennen müssen, dass sich die Cost-Income-Ratio weiter erhöht hatte - von 67,4 Prozent (2017) auf 72,2 Prozent (2018). Wo sie hier aktuell steht, war auf Nachfrage nicht zu erfahren.
Dividende in Höhe von zwei Prozent - trotz Corona
Bei der anstehenden Vertreterversammlung will der Vorstand den 15.355 Mitglieder der Bank eine Dividende anbieten - in Höhe von zwei Prozent auf ihre Geschäftsanteile.
Die VR-Bank Fichtelgebirge-Frankenwald hat ihren Sitz in Marktredwitz und erreichte im Ranking der Volks- und Raiffeisenbanken im vergangenen Jahr Platz 374. Nach dem Umbau des Filialnetzes hat das Kreditinstitut noch zehn Geschäftsstellen, betreibt zudem drei SB-Standorte.
Die Vorstände Johannes Herzog (Vorstandsvorsitzender), Christian Mandel und Matthias Benesch gehen davon aus, dass auch 2020 trotz Corona im Plus endet, äußern sich im Moment in diesem Punkt jedoch eher vorsichtig optimistisch – mit Blick auf die Firmenkunden. "Die Verbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 hat Auswirkungen auf die Unternehmen in unserem Geschäftsgebiet infolge von Produktionseinschränkungen und Kurzarbeit", heißt es.
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