Verdi fordert auch künftig Unabhängigkeit der Commerzbank

Verdi hat Manfred Knof als neuen CEO der Commerzbank am vergangenen Wochenende mitgewählt – und stellt nun erste Forderungen. Im Zentrum: die Eigenständigkeit der Bank.
In Frankfurt längst nah beieinander: Deutsche Bank und Commerzbank | Foto: picture alliance/Boris Roessler/dpa
In Frankfurt längst nah beieinander: Deutsche Bank und Commerzbank | Foto: picture alliance/Boris Roessler/dpa

Manfred Knof, zuletzt für das Privatkundengeschäft der Deutschen Bank zuständig, wechselt ab Januar 2021 zur Commerzbank und soll als neuer CEO das Kreditinstitut aus der Krise führen.

Ex-Deutsch-Banker Manfred Knof steht künftig an der Spitze der Commerzbank 

Was Knof vorhat, ist zwar bislang offen, doch Verdi legt sich schon mal fest, stellt an den neuen Chef des Hauses erste Forderungen. "Herr Knof gilt als harter Sanierer, aber auch wir sind harte Verhandler", zitiert das Handelsblatt Verdi-Gewerkschaftssekretär Stefan Wittmann, der als Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat der Commerzbank sitzt. Man werde dafür kämpfen, dass beim Umbau der Bank die Interessen der Arbeitnehmer gewahrt würden.

Absage an Fusion mit der Deutschen Bank und allen anderen

Im Zentrum sieht Wittmann laut Bericht des Handelsblatts da insbesondere die Eigenständigkeit der Bank. Knof müsse das Ziel verfolgen, "die Commerzbank als unabhängiges Institut weiterzuentwickeln", fordert Wittmann und warnt: "Wenn er vorhat, uns mit der Deutschen Bank oder einem anderen Institut zu fusionieren, soll er seinen Job besser gar nicht erst antreten."

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