Landesbank Baden-Württemberg zahlt Inflationsausgleich an Beschäftigte

Die LBBW will den gesetzlich erlaubten Rahmen allerdings zunächst nicht voll ausschöpfen. Teilzeitkräfte und Mitarbeiter in Elternzeit erhalten auch die volle Prämie.
Das Logo der Landesbank Baden-Württemberg | Foto: picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod
Das Logo der Landesbank Baden-Württemberg | Foto: picture alliance/dpa | Bernd Weißbrod
Bloomberg

Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) will ihren Beschäftigen im Inland einen steuer- und sozialabgabenfreien Inflationsbonus von insgesamt 2000 Euro zahlen. Das hat der Vorstand der Landesbank beschlossen. Ähnliche Schritte hatten zuvor auch schon andere Institute angekündigt.

Commerzbank-Mitarbeiter erhalten Inflationsausgleichsprämie

Die Zahlung ist in zwei Tranchen vorgesehen, wie ein Sprecher der Bank auf Nachfrage von Bloomberg bestätigte. Der erste Betrag von 1200 Euro soll zum 1. Dezember überwiesen werden, die restlichen 800 Euro folgen dann im Februar nächsten Jahres.

Auch Auszubildenden, Teilzeitkräfte oder Mitarbeitende in Elternzeit profitieren in vollem Umfang von der Sonderzahlung.

Eine Regelung der Bundesregierung ermöglicht es Arbeitgebern, Beschäftigten, bis zum 31. Dezember 2024 eine steuer- und abgabenfreie Prämie zum Inflationsausgleich von bis zu 3000 Euro zukommen zu lassen. Er soll helfen, höhere Kosten für Energie und Lebensmittel abzufedern.

Auch Deutsche-Bank-Mitarbeiter sollen offenbar Inflationsausgleich bekommen

Von dieser Regelung machen unter anderem auch die BayernLB-Tochter DKB, die DZ-Bank-Tochter Reisebank, die Targobank, die ING Deutschland sowie die Commerzbank Gebrauch.

Die Verbraucherpreise waren im Oktober um 11,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Sie übertrafen damit alle Schätzungen in einer Bloomberg-Umfrage, deren Median bei 10,9 Prozent gelegen hatte. Vergleichbare Inflationsraten wurden zuletzt Anfang der 1950er Jahre in Westdeutschland verzeichnet.

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