Goldman Sachs beruft seinen Chefökonomen in das globale Management-Komitee

Mit Jan Hatzius zieht der zweite Deutsche in das 32-köpfige Führungsgremium ein. Der 53-Jährige ist seit über 20 Jahren für Goldman tätig.
Jan Hatzius (links); Sitz von Goldman Sachs in New York. | Foto: Goldman Sachs (links); picture alliance/AP Images | Mark Lennihan (rechts)
Jan Hatzius (links); Sitz von Goldman Sachs in New York. | Foto: Goldman Sachs (links); picture alliance/AP Images | Mark Lennihan (rechts)

Die US-amerikanische Investmentbank Goldman Sachs hat Jan Hatzius, den Chefökonomen der Bank, in das globale Management-Komitee berufen, wie aus einer internen Mitteilung hervorgeht. In dieser betonte CEO David Solomon, dass dieser Schritt die "bedeutende Reichweite und Wirkung" widerspiegele, die das Research innerhalb des Hauses erreicht habe.

Mit Hatzius zieht der zweite Deutsche in das 32-köpfige Management-Komitee der Bank ein. Der Investmentbanker Marc Nachmann, globaler Co-Leiter des Bereichs Global Markets, ist seit 2015 Teil des Führungsgremiums.

Seit 25 Jahren bei der Bank

Hatzius kam 1997 zu Goldman Sachs und war ursprünglich im Frankfurter Büro tätig. Zwei Jahre später wechselte er nach New York. 2004 wurde er zum Managing Director und 2008 zum Partner ernannt. Er ist Leiter der Abteilung Global Investment Research und globaler Chefökonom; zuvor war er Head of Global Economics and Markets Research.

Bevor er zu Goldman Sachs kam arbeitete Hatzius als Research Officer an der London School of Economics. Der 53-Jährige promovierte bis 1995 an der Oxford-Universität im Fach Wirtschaftswissenschaften und hatte zuvor ein Master-Studium an der University of Wisconsin-Madison absolviert. Hatzius erwarb außerdem ein Zertifikat für "Advanced Studies in Economic Policy Research and International Economics" des Kieler Instituts für Weltwirtschaft.

Jetzt teilen

Zum Newsletter anmelden

Bleiben Sie mit unserem Newsletter immer auf dem aktuellen Stand der Entwicklungen Ihrer Branche.

Newsletter-Bedingungen

Die jüngsten FinanzBusiness-Artikel

Die GLS Bank ist bislang die einzige Bank, die Debitkarten aus Holz standardmäßig ausgibt. | Foto: GLS Bank

Zweifel an Nachhaltigkeit der neuen Genossen-Holzkarte

Für Abonnenten

Lesen Sie auch