Zwei Volksbanken in Baden-Württemberg wollen fusionieren

Kommt es zu dem Zusammenschluss, entsteht eine der größten Genossenschaftsbanken in Deutschland. Die Vertreterversammlungen beider Institute stimmen darüber im Sommer ab.
Die Innenstadt von Offenburg. | Foto: picture alliance/dpa | Philipp von Ditfurth
Die Innenstadt von Offenburg. | Foto: picture alliance/dpa | Philipp von Ditfurth

Die Volksbank - Die Gestalterbank in Offenburg und die Volksbank Rhein-Wehra wollen sich zu einem Haus zusammenschließen, wie beide Institute mitteilten.

Die Banken haben eine "vergleichbare Geschäftsausrichtung, sind wirtschaftlich sehr erfolgreich und verfügen über eine stabile Vermögensbasis", heißt es in der Mitteilung. Das seien wichtige Voraussetzungen, um diesen Zusammenschluss ins Auge zu fassen.

Bilanzsumme über 12 Mrd. Euro

Gemeinsam würden die Institute von über 130.000 Mitgliedern getragen und rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen. Die aggregierte Bilanzsumme beider Banken lag nach eigenen Angaben zum Jahresende 2021 bei über 12 Mrd. Euro. Die fusionierte Bank würde damit zu den größten Genossenschaftsbanken in Deutschland zählen.

Am 18. Januar haben die Aufsichtsräte beider Banken die Vorstände beauftragt, einen Zusammenschluss zu sondieren. Ziel ist, die Sondierungsgespräche zum Beginn des zweiten Quartals abzuschließen. Bei positivem Verlauf der Gespräche sollen die notwendigen Vorbereitungen für eine Fusion noch in diesem Jahr getroffen werden. Über die Fusion selbst stimmen die Vertreterversammlungen der Banken dann im Sommer ab.

Jetzt teilen

Zum Newsletter anmelden

Bleiben Sie mit unserem Newsletter immer auf dem aktuellen Stand der Entwicklungen Ihrer Branche.

Newsletter-Bedingungen

Die jüngsten FinanzBusiness-Artikel

Die GLS Bank ist bislang die einzige Bank, die Debitkarten aus Holz standardmäßig ausgibt. | Foto: GLS Bank

Zweifel an Nachhaltigkeit der neuen Genossen-Holzkarte

Für Abonnenten

Lesen Sie auch